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Sport: Flader beim Yangtse-Crossing auf Rang drei

„Das war eindeutig Roberts bestes Ergebnis in diesem Jahr“, schmunzelte Trainer Jörg Hoffmann, nachdem er von dem überraschenden Coup seines Schützlings im fernen China erfahren hatte. Mit einer Delegation der Stadt Potsdam um die Beigeordnete Iris Jana Magdowski und Freiwasserspezialist Jörn Malich vom Potsdamer SV war Robert Flader vor einer Woche zu einer kombinierten Kultur- und Wettkampfreise nach China geflogen.

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„Das war eindeutig Roberts bestes Ergebnis in diesem Jahr“, schmunzelte Trainer Jörg Hoffmann, nachdem er von dem überraschenden Coup seines Schützlings im fernen China erfahren hatte. Mit einer Delegation der Stadt Potsdam um die Beigeordnete Iris Jana Magdowski und Freiwasserspezialist Jörn Malich vom Potsdamer SV war Robert Flader vor einer Woche zu einer kombinierten Kultur- und Wettkampfreise nach China geflogen. Eigentlich als gemütlichen Saisonausklang gedacht, zeigte Flader, dass sich das mittlerweile einjährige Training im Potsdamer Luftschiffhafen gelohnt hat. Flader und Kollege Jörn Malich mussten sich zuerst einem Qualifikationsrennen stellen, in welchem sie die Plätze drei und fünf belegten.

Durch die starken Strömungen des Yangtse musste eine geschickte Taktik gewählt werden, um das Ziel auf der gegenüberliegenden Seite zu erreichen. Zunächst gelang das Malich sehr gut, der einen Alleingang versuchte und zwischenzeitlich in Führung lag. Zum Ende aber kam er gegen die starke Strömung nicht mehr an. „Auch wenn ich mich für eine falsche Taktik entschieden und somit ein mögliches Preisgeld verpasst habe, hat es viel Spaß gemacht“, sagte Malich. Gerne hätte der Physikstudent aber im Vorhinein „mal im Fluss trainiert“, um sich an die örtlichen Gegebenheiten anzupassen.

Robert Flader hielt sich dagegen an den Lokalmatadoren aus Wuhan, der ihm als Orientierungspunkt diente. Nach der Hälfte der 1,8 Kilometer langen Wettkampfstrecke musste er diesen aber ziehen lassen und wurde etwa 300 Meter vor dem Ziel noch etwas abgetrieben, so dass ihn ein weiterer Chinese passieren konnte. Mit einem beherzten Endspurt kam er aber wieder auf Kurs und schwamm schließlich als Drittplatzierter ins Ziel. So durfte sich Flader nach dem für ihn „anspruchsvollsten Rennen, das ich bisher hatte“, über eine Einladung für die Auflage im nächsten Jahr freuen.Y. L.

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