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Weltkriegsbombe in Potsdam: Fliegerbombe erfolgreich entschärft

UPDATE. Die britische Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg ist am Dienstagmorgen nahe der Halbinsel Hermannswerder erfolgreich gesprengt worden.

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Potsdam - Um 10.24 Uhr war der Zünder der fünf Zentner schwere Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gesprengt: Sprengmeister Mike Schwitzke hatte den Blindgänger in einem Waldstück nahe der Halbinsel Hermannswerder außer Gefecht gesetzt, indem er den Zünder entfernte und etwa 30 Meter abseits der Bombe fernab der Bombe sprengte. Rund 600 Anwohner hatten bis 8 Uhr früh ihre Häuser im Gefahrenbereich verlasssen müssen. Der Verkehr im Umkreis des Fundorts staute sich, weil die Bundesstraße 2 für mehrere Stunden gesperrt werden musste.

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Die Michendorfer Chaussee (B2) war zwischen dem Ortsausgang Potsdam und der Straße Brauhausberg ab 8 Uhr komplett gesperrt, ebenso die Templiner Straße. Auch die Halbinsel Hermannswerder war bis zur Entschärfung der Bombe nur mit der Fähre vom Kiewitt aus zu erreichen. Rund 700 Anwohner mussten den Sperrkreis, der Teile von Hermannswerder und der Templiner Vorstadt umfasst, bis 8 Uhr verlassen haben. Auch der Deutsche Wetterdienst sowie eine Behindertenwerkstatt mussten evakuiert werden.

Die 250-Kilogramm-Fliegerbombe britischer Herkunft war am Montag im Rahmen der planmäßigen Munitionssuche in der Nähe des Deutschen Wetterdienstes entdeckt worden, wie die Stadtverwaltung mitteilte. Die letzte große Evakuierungsaktion wegen eines Bombenfundes in Potsdam hatte es im Oktober 2012 gegeben. Damals hatten 10 000 Menschen im Neubaugebiet Am Stern ihre Häuser verlassen müssen.

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Im Vergleich dazu war der Einsatz am Dienstag für insgesamt 110 Mitarbeiter der Stadt, - davon 18 Feuerwehrleute - fast schon Routine. Auch die Anwohner reagierten größtenteils gelassen, obwohl nicht alle die Information zur Evakuierung am Montagabend erreicht hatte. Einige bemängelten deshalb die sehr kurzfristig angekündigte Entschärfung. Den Termin müsse allein der Sprengmeister festlegen, hieß es bei der Stadt. Schwitzke verwies jedoch auf Gespräche mit der Verwaltung. Den Einsatz am Dinstagmorgen durchzuführen, sei eine gemeinsame Entscheidung gewesen, sagte er den PNN.

Mehr zum Thema lesen Sie in der MITTWOCHSAUSGABE der POTSDAMER NEUESTEN NACHRICHTEN

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