Fliegerbomben in Potsdam: Fliegerbomben im Wald unschädlich gemacht
Mehr als 180 Fliegerbomben wurden in den vergangenen Jahrzehnten in Potsdam gefunden und entschärft oder gesprengt. In einem Potsdamer Waldstück sollen nun zwei weitere Bomben entschärft und ein beschädigter Blindgänger gesprengt werden.
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Potsdam - Die drei Fliegerbomben im Potsdamer Forst Süd wurden unschädlich gemacht. Sprengmeister Mike Schwitzke und sein Team hätten am Vormittag eine englische Fünf-Zentner-Bombe entschärft und zwei weitere Blindgänger desselben Kalibers gesprengt, teilte die Stadtverwaltung mit. Damit wurden seit der Wende in der Landeshauptstadt bereits 183 Fliegerbomben entdeckt und unschädlich gemacht. Der Sperrkreis von 1000 Metern im Umkreis des Fundortes wurde um 13.07 Uhr aufgehoben. Da der Fundort der Bomben in einem Waldstück lag, mussten keine Menschen in Sicherheit gebracht oder Straßen gesperrt werden.
150 Mitarbeiter, überwiegend aus der Stadtverwaltung, waren seit Donnerstagmorgen damit beschäftigt, das Gelänge rund um die Fundorte abzusichern. Das Waldgebiet zwischen Waldstadt II und der Michendorfer Chaussee B2 war für mehrere Stunden gesperrt.
„Die Feuerwehr ist vorsorglich mit einem Einsatzwagen vor Ort. Die Straßen und Wege im Sperrkreis werden noch bis 9 Uhr nach Personen abgesucht, danach beginnt die Entschärfung der Bomben“, sagte Sprengmeister Mike Schwitzke. Die Fliegerbomben aus dem Zweiten Weltkrieg waren bei einer systematischen Suche entdeckt worden. Bisher seien seit der Wende 183 Fliegerbomben in der Landeshauptstadt gefunden worden, dpa
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