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ATLAS: Flugangst

Nicola Klusemann über Höhenflüge und Abstürze bei Existenzgründungen

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Nach dem ersten Abheben, folgt oftmals der Sturz in die Tiefe. Ein Wechselbad, dass Existenzgründer vielfach erleben, sagt Marion Cramer, in der Stadt zuständig für die Zuweisung von Geldern aus dem EU-Sozialfonds. Über das sogenannten Regionalbudget werden Unternehmensgründer mit einer Anschubfinanzierung bedacht. Flügge werden müssen sie selbst. Ohne Vorwarnung treffen sie dabei schon bei den ersten Flugversuchen oftmals auf ihre eigenen Unzulänglichkeiten und fallen dann aus allen Wolken. Um der wohl zu hohen Zahl an Unternehmensaufgaben kurz nach der Gründungsphase entgegenzuwirken, wird den Jungunternehmern jetzt mit einem Gründerscout-Projekt unter die Flügel gegriffen. Manche der auch eigenwilligen Ideen brauchen ihre Wegbereiter beispielsweise durch gute Marketing-Strategien, Überarbeitung des eigenen Kundenportfolios oder auch schlicht durch Nachhilfe im Rechnen oder die Vermittlung von weiteren Förderprogrammen. Das kann helfen, Notlandungen vorzubeugen. Die 59 Unternehmer hatten Mut, sich selbstständig zu machen, die meisten von ihnen brauchen jetzt noch einmal gutes Zureden. Und am Ende des Projekts gibt es nur noch Überflieger.

Nicola Klusemann

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