Landeshauptstadt: Foerster-Schule: Laufen für schöneren Hof
Bornstedter Feld - 570 Schüler haben sich für einen schöneren Schulhof auf den Weg gemacht. Die Strecke führte sie am Dienstag um den Sportplatz in der Kirschallee, das Ziel sind mehr Klettergerüste und weniger Beton auf dem Hof ihrer Grundschule Karl Foerster.
Stand:
Bornstedter Feld - 570 Schüler haben sich für einen schöneren Schulhof auf den Weg gemacht. Die Strecke führte sie am Dienstag um den Sportplatz in der Kirschallee, das Ziel sind mehr Klettergerüste und weniger Beton auf dem Hof ihrer Grundschule Karl Foerster. Die Schüler haben sich für den Lauf einzelne Sponsoren gesucht, die pro gelaufener Runde einen Beitrag spenden. Insgesamt sind laut Schulleiterin Maria Zinckernagel 5974 Runden gelaufen worden, das sind im Schnitt 10,7 Runden pro Kind. Bester Läufer war Arthur Glapiak mit 28 Runden aus der Klasse 3 a, beste Läuferin Lea Kauder aus Klasse 3 d.
Die Umgestaltung des Schulhofes wird vom Förderverein der Schule voran getrieben. Eine Arbeitsgemeinschaft bestehend aus Lehrern und Eltern, darunter ein Landschaftsarchitekt. Die Fördervereinsvorsitzende Alexandra Bley-Pundmann sagte am Dienstag, das Engagement sei wichtig für die Schule und den Zusammenhalt unter den Eltern. Zumal die Umgestaltung zu lange dauern würde, wenn sich nicht die Eltern und Lehrer darum kümmern würden. Geld von der Stadt erwartet Maria Zinckernagel nicht, denn die Schule ist 1999 nach einer Komplettsanierung übergeben worden. Zudem werden die nötigen Hortkapazitäten in zwei Wochen übergeben. Der Umbau des Hofes hat schon mit Bepflanzungen begonnen. Jede Umgestaltung müsse mit der Stadt und dem Eigentümer abgestimmt werden, sagte Maria Zinckernagel. Das vereinfache das Engagement nicht. Dennoch ist sie sich sicher, dass der Hof in einigen Jahren schöner sein wird.
Das Laufen der Schüler diente noch einem anderen Zweck. Derzeit erarbeitet die Foerster-Grundschule ein Konzept für den Titel „Gesunde Schule“. Dazu gehört eine bewusste Ernährung, ein gesundes und sauberes Umfeld sowie ein Bewegungsprogramm. Das Projekt werde drei Jahre dauern, so Maria Zinckernagel. jab
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: