Homepage: Folgenreiches Engagement für Sporthalle

Sein Engagement für den Bau einer neuen Sporthalle könnte Moritz Hintze Probleme bereiten. Nach Informationen der PNN wurde der Arbeitsvertrag des Kursleiters am Zentrum für Hochschulsport aufgelöst. Hintze hatte sich gegen die ersatzlose Schließung der Turnhalle im Park Babelsberg stark gemacht. Die 1500 gesammelten Unterschriften gegen die Schließung hatten ihre Wirkung offensichtlich nicht verfehlt: die Universität hat in dieser Woche einen Neubau angekündigt (PNN berichteten).

Mit der Auflösung des Vertrages von Hintze habe die Hochschule nichts zu tun, hieß es gestern von der Uni-Leitung. Der Student habe einen Vertrag mit dem Verein zur Förderung des Hochschulsports. Den Vorwurf, die Hochschule habe Druck auf das Zentrum für Hochschulsport ausgeübt, wies die Uni entschieden zurück. Die Leiterin des Zentrums für Hochschulsport, Petra Bischoff-Krenzien, sagte den PNN, dass Moritz Hintzes Arbeitsvertrag nicht aufgelöst worden sei. Das Arbeitsverhältnis sei momentan nur ausgesetzt worden, um die Entscheidungsfindung bezüglich der Halle nicht zu blockieren, sagte Bischoff-Krenzien. Auf das Hochschulsportzentrum sei von Seiten der Universität diesbezüglich auch kein Druck ausgeübt worden. Das Problem sei gewesen, dass in der Öffentlichkeit der Eindruck entstanden sei, der Kursleiter spreche für die Hochschule und den Hochschulsport. Moritz Hintze werde weiter für den Verein zur Förderung des Hochschulsports arbeiten, versicherte Bischoff-Krenzien. Der Kursleiter wollte sich zu dem Vorgang nicht äußern, er will weitere Gespräche abwarten.

Die Entscheidung für die neue Halle begrüßte Petra Bischoff-Krenzien. Die neue Sporthalle werde zu einem „wichtigen Bindeglied“ zwischen der Universität und der Stadt Potsdam. Kix