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Landeshauptstadt: Fontanes Werk wird öffentlich zugänglich

Nauener Vorstadt – Das Fontane-Archiv wird seine Bestände in Zukunft einer breiten Öffentlichkeit zugänglich machen können. Möglich gemacht wird das durch den Umzug in die am Fuße des Pfingstbergs gelegene Villa Quandt zum Herbst 2007.

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Nauener Vorstadt – Das Fontane-Archiv wird seine Bestände in Zukunft einer breiten Öffentlichkeit zugänglich machen können. Möglich gemacht wird das durch den Umzug in die am Fuße des Pfingstbergs gelegene Villa Quandt zum Herbst 2007. Im Zuge der Sanierung und Umgestaltung der Villa entstehen für das Fontane-Archiv ein Lesesaal mit vernetzten Computer-Arbeitsplätzen, ein multimedial ausgestatteter Vortragsraum für Veranstaltungen und große Präsentationsflächen für Ausstellungen der Archiv-Bestände. Im „Archiv der Zukunft“ soll der Besucher vor Ort in den Katalogen des Archivs suchen oder aber von Zuhause aus auf der Website der Institution online recherchieren können. Hier findet er dann neben einem digitalen Bild- und Medienarchiv auch den gesamten Handschriftenbestand des Archivs in digitalisierter Form. Der offizielle Baustart für die Sanierung der sich nahezu in ruinösem Zustand befindlichen Villa ist am Donnerstag um 11 Uhr mit der Enthüllung des Bauschildes auf dem Pfingstberg geplant.

Die Villa Quandt wird nach dem Umbau sehr gute Bedingungen für Nutzung und Erhalt der Bestände bieten, teilte das Fontane-Archiv mit. Die Schriftstücke und anderen Materialien der wertvollen Sammlung könnten den neuesten konservatorischen und sicherheitstechnischen Standards entsprechend in klimatisierten Tresoren und Magazinräumen untergebracht werden. Außerdem wolle das Fontane-Archiv den Anforderungen der Mediengesellschaft gewachsen sein und seine Bestände effizienter zugänglich machen. Mit dem neuen Sitz des Fontane-Archivs in der Villa Quandt ergeben sich schließlich auch neue Möglichkeiten für breitere kulturtouristische Angebote. In Kooperationen mit kulturellen Institutionen wie der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten und anderen Organisationen könnten neue Vermarktungsplattformen entstehen. mst

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