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Landeshauptstadt: Fördergeld zu verteilen

Neues Beratungsangebot für Jugendkulturfonds

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Das städtische Förderprogramm für Jugendkulturprojekte in Potsdam erfreut sich offenbar nur durchschnittlicher Beliebtheit bei der Zielgruppe. Nicht einmal 20 Prozent des zur Verfügung stehenden Geldes wurde bis zum September abgerufen. Von den insgesamt 15 000 Euro, die im städtischen Etat bereitgestellt wurden, sind in diesem Jahr bisher lediglich 2900 Euro abgerufen worden – für insgesamt drei Projekte, sagte gestern Rita Haack, Sprecherin der Stadtverwaltung auf PNN-Nachfrage. Gefördert worden seien das Projekt „Brücken (aus)bauen“, hinter dem ein interkulturelles Jugendwochenende steckt. Finanzielle Unterstützung erhielt auch ein „Summer Rock-Festival“ am Bassinplatz. Schließlich hat sich auch die Sommerausstellung „free art celebration“ im Café 11-Line in der Charlottenstraße erfolgreich um Geld aus dem städtischen Förderprogramm beworben. „Weitere Projekte sind in der Beantragungsphase“, fügte Stadtsprecherin Rita Haack allerdings hinzu.

Den Jugendkulturfond gibt es seit dem vergangenen Jahr. Aufgelegt wurde das spezielle Förderprogramm im Zuge der damals stark in der Öffentlichkeit stehenden Debatte um die Zukunft der Potsdamer Soziokultur. Die ursprüngliche Idee des Fonds: Potsdamer zwischen 14 und 27 Jahren sollten relativ unkompliziert Fördergeld bis zu einer bestimmten Höhe zur Realisierung eigener Ideen und Jugendkulturprojekte beantragen können.

Um Jugendliche dabei zu unterstützen, bietet die Stadtverwaltung nun in Zusammenarbeit mit dem Potsdamer Stadtjugendring eine regelmäßige Beratungssprechstunde außerhalb des Stadthauses an. Dabei stehen den Interessierten Ansprechpartner für Fragen rund um die Förderung, die Antragstellung und die Ausarbeitung der Projekte zur Verfügung. Die Förder-Sprechstunden finden an jedem zweiten und vierten Dienstag im Monat in der Zeit von 15 bis 18 Uhr auf dem Areal des Jugendkulturzentrums „Freiland“ in der Friedrich-Engels-Straße statt. Denn es gibt offensichtlich noch Bedarf, die Chance der Förderung auch bei jenen bekannt zu machen, die eigentlich mit dem Programm angesprochen werden sollen: normale Jugendliche. Denn von den drei geförderten Projekten sind zwei direkt unter dem Banner des Potsdamer Stadtjugendrings veranstaltet worden.HK

Im Internet:

www.potsdam.de/jugendkultur

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