Homepage: Forderung nach Rücktritt zurückgewiesen
Der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) hat Rücktrittsforderungen gegen seinen Finanzreferenten Roy Kreutzer (Gal) als „unverständlich“ zurückgewiesen. Vergangene Woche war ihm aus Kreisen der linken Opposition im Studentenparlament vorgeworfen worden, Geld aus den Zwangsbeiträgen der Uni-Studenten ausgegeben zu haben – ohne entsprechende Beschlusslagen.
Stand:
Der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) hat Rücktrittsforderungen gegen seinen Finanzreferenten Roy Kreutzer (Gal) als „unverständlich“ zurückgewiesen. Vergangene Woche war ihm aus Kreisen der linken Opposition im Studentenparlament vorgeworfen worden, Geld aus den Zwangsbeiträgen der Uni-Studenten ausgegeben zu haben – ohne entsprechende Beschlusslagen. So ging es um die Anstellung einer Beraterin für 500 Euro, die für eine geplante Streitschlichtung zwischen AStA und dem Trägerverein des studentischen Kulturvereins (KuZe), dem „ekze“ e.V., als Mediatorin vorgesehen war. Beim Beschluss dazu soll gegen die Geschäftsordnung des AStA verstoßen worden sein, so die Kritiker, die Entscheidung sei daher nichtig.
Vom AStA hieß es in einer Erklärung, der Beschluss habe unter dem Vorbehalt gestanden, „dass eine Mediation von beiden Seiten als notwendig erachtet werden sollte“. Doch „nach guten Gesprächen“ mit dem „ekze“-Verein erscheine eine Mediation derzeit nicht notwendig. Für weitere Aufgaben an die Beraterin habe es nun eines weiteren Vertrags bedurft, über den der AStA entgegen seiner Geschäftsordnung aber nicht schnell genug abgestimmt habe. „Dieses Versehen bedauern wir“, sagte AStA-Chefin Zozan Bilir. Jedoch müsse die Studierendenschaft nicht für die vertraglichen Leistungen aufkommen. Kritiker hatten zugleich Geschäftsordnungverstöße bei der Finanzierung der neuen AStA-Zeitung ausgemacht. Dazu sagte der AStA nichts. Einer rechtlichen Prüfung werde aber „gelassen“ entgegen gesehen, hieß es. HK
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: