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Menschenrechtszentrum der Uni Potsdam: Forscher diskutieren Menschenrechte

Potsdamer Forscher setzen sich in dieser Woche bei einer Tagung mit dem Thema Menschenrechte auseinander. Seit 50 Jahren bilden der „Pakt über bürgerliche und politische Rechte“ und der „Pakt über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte“ die Grundlage des internationalen Menschenrechtsschutzes.

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Potsdamer Forscher setzen sich in dieser Woche bei einer Tagung mit dem Thema Menschenrechte auseinander. Seit 50 Jahren bilden der „Pakt über bürgerliche und politische Rechte“ und der „Pakt über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte“ die Grundlage des internationalen Menschenrechtsschutzes. Anlässlich des Jubiläums veranstaltet das Menschenrechtszentrum der Universität Potsdam am Donnerstag und Freitag die Tagung „Akzeptanz und Wirksamkeit von Menschenrechtsverträgen – eine Bilanz nach 50 Jahren Menschenrechtspakte“. Wissenschaftler, Praktiker und Studierende diskutieren über die Bedeutung, Historie und rechtliche Verbindlichkeit der Menschenrechte.

Menschenrechte seien keine Selbstverständlichkeit – die derzeitigen geopolitischen Veränderungen stellen die internationale Gemeinschaft vor neue Herausforderungen, teilte die Universität mit. „Auch in Deutschland stehen Menschenrechte immer wieder auf dem Prüfstand und sind Teil aktueller gesellschaftlicher Debatten“, so Professor Norman Weiß vom Menschenrechtszentrum. So beeinflusse etwa die Diskussion um die Wiedereinführung von Studiengebühren oder der Konflikt zwischen Meinungsfreiheit und Persönlichkeitsschutz das Recht auf Bildung und das Recht auf freie Meinungsäußerung. Dieser Problematik widmet die Tagung besondere Aufmerksamkeit.

Ein weiterer Themenblock befasst sich mit der Grundsatzdebatte über die universelle Geltung der Menschenrechte und berücksichtigt dabei besonders den derzeit intensiv diskutierten Einfluss „traditioneller Werte“. Auf der Konferenz sollen zudem mögliche Maßnahmen zur Einhaltung von Menschenrechten erörtert werden. Neben Rechtswissenschaftlern und Philosophen erwarten die Veranstalter auch Gäste aus den Politikwissenschaften und der Soziologie. 

PNN

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