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Landeshauptstadt: Forschung ganz einfach

1. Potsdamer Wissenschaftsnacht in Babelsberg und auf dem Telegrafenberg

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1. Potsdamer Wissenschaftsnacht in Babelsberg und auf dem Telegrafenberg Die Lange Nacht der Wissenschaften im Juni hat es wieder einmal bewiesen. Das Interesse innerhalb der Bevölkerung, mal einen genauen Blick hinter die sonst verschlossenen Türen großer und kleiner Forschungseinrichtungen zu werfen, war und ist groß. Die Zeiten vergeistigter Ruhe in den Elfenbeintürmen gehören schon seit geraumer Zeit der Vergangenheit an. Weg vom wissenschaftlichen Fachjargon und fremdwörterprallem Kauderwelsch hin zu einer Transparenz, die auch die Kleinen für die Belange der Wissenschaft begeistern kann, so lautet die aktuelle, öffentlichkeitswirksame Devise an Deutschlands Wissenschaftseinrichtungen. Doch nicht nur für den Besucher, der beispielsweise entschlüsselte Erbsubstanzen oder die abstrakte Welt der Teilchenphysik verstehen möchte, ist dies eine Herausforderung. Auch die Wissenschaftler müssen umdenken, um die oftmals komplexen und umfangreichen Arbeitsschritte bei ihren Forschungsarbeiten für den Laien nachvollziehbar, interessant und vor allem verständlich zu machen. Am morgigen Freitag wollen das Astrophysikalische Institut Potsdam (AIP) in Babelsberg, das Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung (AWI), das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) und das GeoForschungsZentrum (GFZ) auf dem Telegrafenberg mit der 1. Potsdamer Wissenschaftsnacht an den Erfolg der Langen Nacht der Wissenschaft anknüpfen. Ab 17 Uhr öffnen die vier Institute kostenlos für sieben Stunden ihre Labore, Bibliotheken und Hörsäle für alle Interessierten. Diese Nacht der offenen Tür steht unter dem großen Thema „Himmel & Erde“. Die uns umgebende Umwelt als Ganzes zu begreifen, mit der sich die vier Institute in ihren Spezialforschungen auf unterschiedlichste Art und Weise auseinander setzen, ist der Grundgedanke dieser Veranstaltung. Ob Vorgänge im Weltall, Erdbeben- und Vulkanforschung oder Auswirkungen durch Klimaveränderungen auf die Umwelt, für Fragen, Gespräche und angeregte Diskussionen mit den Besuchern werden zahlreiche Wissenschaftler vor Ort sein. Besonders stimmungsvoll zu werden verspricht eine spezielle Lichtinstallation, die die markantesten Gebäude auf dem Telegrafenberg und in Babelsberg, den so genannten „Bergen der Wissenschaft“, illuminieren soll. Dirk Becker

Dirk Becker

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