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Sport: Fortsetzung der Pleitenserie

Babelsberg 03 II blieb auch in Laubsdorf ohne Torerfolg und unterlag mit 0:2

Stand:

Mit sehr viel Wehmut werden sich die Anhänger des SV Babelsberg 03 II an das vergangene Punktspieljahr erinnern. Nach dem elften Spieltag hatte die Leek-Elf damals bereits 23 Punkte gesammelt und stand auf dem zweiten Tabellenrang. Die erste Saisonniederlage gab es erst in Runde 12, als auf der Sandscholle gegen den FSV Luckenwalde 0:1 verloren wurde.

In diesem Spieljahr kann Potsdams Fußball-Brandenburgligist auf keinen so tollen Start verweisen. Im Gegenteil: Nach dem 2:1-Auftakt in Oranienburg haben die Babelsberger nicht mehr viel gewonnen. Erst verloren sie 1:2 gegen Schwedt, dann gab es gegen Altlüdersdorf immerhin ein beachtliches 0:0, um anschließend im vorgezogenen Punktspiel bei Grün- Weiß Lübben mit 0:4 richtig einzubrechen. Die Hoffnung, dass mit dem 3:0-Pokalsieg in Trebbin die Pleitenserie beendet ist, erfüllte sich nicht. Am Sonnabend verlor der SVB in Laubsdorf mit 0:2 (0:0).

Trainer Thomas Leek zeigte nach dem Spiel pädagogische Qualitäten. „Es war eine unglückliche Niederlage gegen eine Laubsdorfer Mannschaft, die ich zweifellos zu den heißesten Titelanwärtern zähle“, gab es anders als in Lübben diesmal keine Schelte für seine junge Truppe.

In der Tat wurde den Gästen selbst vom Gegner eine gute Leistung bescheinigt. Der SVB II war in der ausgeglichenen Partie zumindest ebenbürtig und hätte bei besserer Chancenverwertung und mit ein bisschen Glück auch drei Punkte mit nach Hause nehmen können. Laubsdorf war aber vor allem vor dem Tor effektiver und machte in der Schlussphase der zweiten Halbzeit ernst. Toni Lemcke (71.) startete an der Mittellinie einen Alleingang und riss mit dem 1:0 die Gäste aus ihren Unentschieden-Träumen. Einen von Erhan Gündüz an René Handreck verursachter Foulelfmeter brachte in der 84. Minute die Entscheidung, denn Alexander Poser ließ sich die Chance zum 2:0 nicht nehmen.

SV Babelsberg 03 II: Rauch; Deupert (15. Pflaumbaum), Koch, Gündüz, Sommer (70. Heller); Feller, Vukadin, Lücke, Schmidt; Francisco (60. Thoß), Lozanski. Hans Jirschik

Hans Jirschik

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