Sport: Fortuna freut sich auf Ludwigsfelde

Das Pokalspiel am Samstag kommt dem Landesligisten Fortuna Babelsberg gerade recht. In der Meisterschaft läuft es zurzeit miserabel, da tut es der Mannschaft gut, wenn sie sich einmal von dem ganzen Stress erholen kann. „Was Besseres konnte uns gar nicht passieren“, sagt Trainer Manuel Brunow, der mit dem zugelosten Gegner mehr als zufrieden ist. Dieser heißt Ludwigsfelder FC und hat zwei Ligen höher eben solche Probleme wie die Stern-Elf. Deren 15. Tabellenrang wird vom LFC als Letzter der NOFV- Oberliga Nord noch übertroffen.

Nach dem Ende der Löbenberg-Ära – der langjährige Coach wechselte im Sommer zum RSV Waltersdorf und nahm gleich ein paar Spieler mit – ist die Elf noch nicht in Fahrt gekommen. Vier Unentschieden gelangen erst in bisher acht Begegnungen.

„Natürlich macht uns die Misere unseres Gegners nicht zum Favoriten“, meint Brunow. Die Chance für eine Überraschung sei dennoch gegeben. Freilich geht es den Gästen ebenso wie seiner Truppe. Beide benötigen unbedingt ein Erfolgserlebnis. „Und wenn es nicht klappt“, so Brunow, „dann waren wir eben einem Oberligisten unterlegen.“ Ob die personellen Sorgen bis zum Spielbeginn ausgeräumt sind, konnte der Trainer nicht beantworten. Konsequenzen aus den schwachen Leistungen vor einer Woche lassen sich da schwer durchziehen. H. J.