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Sport: Fortuna heiß auf zweiten Dreier

Teltow empfängt Favoriten Wittenberge

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Der Stolz auf den 3:0-Sieg in Bernau ist Babelsbergs Fortunen zu gönnen. Immerhin war es das erste Mal seit fünf Jahren dass Potsdams Fußball-Landesligavertreter die Saison mit drei Punkten begann. In dieser Woche hat Trainer Jörg Nachtigall seine Kritik noch einmal bekräftigt: „Unser Sieg in Bernau fiel zu hoch aus, und die Leistung hat mich auch nicht zufrieden gestellt.“ Am Sonnabend, 15 Uhr, steht das erste Heimspiel an, und der Gegner heißt FC 98 Hennigsdorf. Das Team von der Oberhavel ist von anderem Kaliber ist als der Neuling Bernau. Immerhin besiegte der langjährige Verbandsligist vor einer Woche den großen Staffelfavoriten MSV Rüdersdorf.

Nachtigall wird morgen vermutlich sein stärkstes Aufgebot aufbieten. Eine Sieggarantie ist das aber nicht. Die Hennigsdorfer sind nach ihrem Sieg gegen Rüdersdorf hoch motiviert und möchten nun ebenfalls gern nachlegen. Ihr neuer Trainer Achim Kreft kann sich auf einen starken Kader stützen, der durch mehrere Neuzugänge aufgewertet wurde. So kehrte Michael Engelmann vom Landesligaasteiger Borgsdorf zurück – er soll die Abwehr organisieren. Sören Schubert spielte letzte Saison noch im benachbarten Velten um Verbandsligapunkte, und Falko Matischewski war beim Landesligakonkurrenten Sachsenhausen aktiv. Drei weitere Spieler kamen aus Leegebruch und Birkenwerder.

Mit einem guten Start in Seelow im Rücken rüstet der Teltower FV indes zum ersten Heimspiel der Saison am Sonnabend um 15 Uhr gegen Veritas Wittenberge. Die Elbestädter erreichten zum Auftakt daheim nur ein torloses Remis gegen Stahl Finow. Die Elf blieb vor allem in der Vorwärtsbewegung harmlos und erarbeitete sich bis auf Torjäger Tobias Bandke kaum nennenswerte Tormöglichkeiten. Für Teltows Spielertrainer Mike Weißfuß allerdings kein Grund, den Gegner zu unterschätzen. Er sieht seine Mannschaft in der Rolle des Außenseiters. „Ich denke, das liegt uns gegenwärtig mehr, als wenn wir das Spiel machen müssen.“ So werden die Gastgeber zunächst auf Torsicherung bedacht sein und nach vorne über Konter den Erfolg suchen.

In der abgelaufenen Saison entschied Wittenberge beide Partien jeweils 1:0 für sich. „Es kann nur besser werden“, meint Weißfuß. Gestärkt durch die Trefferquote in Seelow hofft der Coach, „gegen Wittenberge nachlegen zu können und zumindest einen Zähler zu holen“. Bis auf die verletzten Fabian Höhlich und Marcus Radeck sind alle fit, so dass die Formation vom Seelow-Match wieder erste Wahl sein sollte. Coach Dirk Starck erwartet indes eine spielerische Steigerung seiner Elf, die „gegen Finow hinten gut stand, aber in Teltow mehr Offensivqualitäten zeigen muss, um zum ersten Sieg zu kommen“. H. J./ D. W.

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