Sport: Fortuna im Visier von Dieben Bargeld, Handy und Ausweise gestohlen
Eine böse Überraschung erlebten die Landesliga-Fußballer Fortuna Babelsbergs am Samstag in Bornim. Während sie im Testspiel beim Kreisligisten SG Bornim eine 3:0-Halbzeitführung herausgeschossen hatten (Spielbericht siehe unten), waren Unbekannte in die Umkleidekabine eingedrungen und hatten von fünf Spielern Bargeld, Dokumente und Wertgegenstände entwendet.
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Eine böse Überraschung erlebten die Landesliga-Fußballer Fortuna Babelsbergs am Samstag in Bornim. Während sie im Testspiel beim Kreisligisten SG Bornim eine 3:0-Halbzeitführung herausgeschossen hatten (Spielbericht siehe unten), waren Unbekannte in die Umkleidekabine eingedrungen und hatten von fünf Spielern Bargeld, Dokumente und Wertgegenstände entwendet.
Dazu gehörten, wie Polizeihauptkommissar Jörg Schmidt gestern den PNN sagte, eine Geldbörse, die Ausweis, Führerschein, Monatsfahrschein und Kreditkarte enthielt, außerdem ein Handy. Den Schaden schätzte er auf etwa 1000 Euro. „Einbruchsspuren wurden nicht festgestellt“, sagte er gestern. Der Raum ist durch zwei Türen zugänglich: eine, mit Sicherheitsschloss ausgestattet, führt auf den Gang; die andere, die verriegelt wird wie eine Toilettentür, zur Dusche, die aus allen vier Umkleiden betreten werden kann. Die Kriminalpolizei ermittelt. Vor den Männern hatten bereits die A-Jugend-Teams Bornims und Fortunas unbeanstandet ein Testspiel absolviert.
In letzter Zeit sind die Sozialgebäude von Fußballvereinen verstärkt ins Visier von Dieben gerückt. Bei einem Einbruch in die Geschäftsstelle des SV Babelsberg 03 nahmen Unbekannte unter anderem den Laptop von Geschäftsführer Ralf Hechel mit. Mitte Januar wurden die Alten Herren der PSU während des Trainings an der Templiner Straße von Einbrechern heimgesucht (PNN berichteten). Die Diebe brachen Türen auf, entwendeten Autoschlüssel und fuhren mit einem der Autos davon. Zum Stand der Ermittlungen in dieser Sache wollte Schmidt nichts sagen, einen Zusammenhang zwischen den Diebstählen bei PSU und in Bornim sah er gestern allerdings nicht.
„Seit 25 Jahren bin ich nun bereits als Mannschaftsbetreuer tätig, doch so etwas habe ich noch nie erleben müssen“, war Fortuna-Betreuer Jochen Stolzmann total entsetzt. Auch Bornims Vorsitzender Hans Jeserich war schockiert: „Sowas gehört nicht auf den Sportplatz.“ Er vermutet, dass jemand sehr gezielt vorgegangen und den richtigen Moment genau erspäht habe. Beim Kommunalen Immobilien-Service (KIS), der für die Sportplätze verantwortlich ist, will er jetzt Sicherheitsschlösser auch für die Zugänge zu den Duschen beantragen. H. J. / I. H.
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