Sport: Fortuna in Wriezen gestoppt

„Zweifelhafter Elfmeter“ kostete Babelsberg das Unentschieden Es war schon ein wenig ärgerlich, dass Fortuna Babelsberg am Sonnabend in Wriezen 2:3 verlor und damit nach sieben Spielen ohne Niederlage erstmals wieder leer ausging. Das Stern-Team erinnerte mit seinem Auftritt in Märkisch Oderland ein wenig an alte Zeiten, die eigentlich vergessen schienen. Dabei war Mirko Steinkes unglückliches Eigentor (14.) nicht einmal spielentscheidend. Danach hatte man die trotz des Sieges immer noch abstiegsgefährdeten Wriezener eigentlich so gut im Griff, dass eine Pausenführung das Mindeste war. Greupner erzielte in der 34. Minute das 1:1, das war es aber schon. Weitere Möglichkeiten wurden nicht genutzt, und auf der anderen Seite ließ der Gegner bei einigen Kontern seine Gefährlichkeit aufblitzen. Fortuna war auch noch nicht geschlagen, als Schulz (56.) die Wriezener nach der Pause erneut in Führung brachte. Keine Viertelstunde später erzielte Robert Koschan mit seinem nunmehr 17. Saisontreffer erneut den Ausgleich. Vorausgegangen war ein Pressschlag im Wriezener Strafraum, der das Leder zum Babelsberger Torjäger spülte. Mit dem 2:2 hätten beide Teams leben können, es wäre sicher auch ein gerechtes Resultat gewesen. Dass es nicht dabei blieb, dafür sorgte am Ende auch Schiedsrichter Jens Polzenhagen. Der Veltener übersah in der Nachspielzeit ein Foulspiel an Koschan im Wriezener Strafraum, doch als Sekunden später im Gegenzug Mirko Galle vor dem Kasten von Norbert Mohr zu Fall kam, zeigte er prompt auf den Punkt. Schulz verwandelte den Strafstoß, dann kam der Schlusspfiff. Fortuna-Trainer Dieter Ceranski resümierte: „Das Unentschieden ging uns durch eine zweifelhafte Elfmeterentscheidung verloren.“ Fortuna: Mohr; Müller; Steinke, Fischer; Köhler, Röll (70. Goly); Ziemann, Hintze; Brunow, Greupner, Koschan. jir