Sport: Fortuna mit Glück und starkem Mohr
Babelsberger besiegten Prenzlau
Stand:
Babelsberger besiegten Prenzlau Glück gehabt, Fortuna! Eine gute Viertelstunde reichte Potsdams Landesligavertreter am Sonnabend, um in Prenzlau 2:1 zu gewinnen und seine Erfolgsserie fortzusetzen. Ansonsten wurde gegen die abstiegsbedrohten Uckermärker eher Mittelmaß geboten. Bei Rot-Weiß Prenzlau begannen die Babelsberger stark, doch schon nach zehn Minuten riss urplötzlich der Spielfaden. Dass die Platzbesitzer nicht schon in der ersten Halbzeit alles klar machten, lag allein am starken Fortuna-Keeper Norbert Mohr. Der beste Mann auf dem Platz machte mehrere hochkarätige Chancen des Gegners zunichte und sorgte so für den 0:0-Pausenstand. Ceranskis Donnerwetter in der Kabine hatte zur Folge, dass die Fortunen nach dem Seitenwechsel wenigstens das Spiel unter Kontrolle bekamen. Mehr als ein Unentschieden war aber lange Zeit nicht drin. Und selbst das schien auf einmal in weite Ferne gerückt, als Mustapha Njoya (71.) einen schnellen Konter der Prenzlauer mit dem 1:0 abschloss. Die Schar der mitgereisten Fans durfte sich doch noch freuen. Nach dem Rückstand ging ein Ruck durch die Mannschaft, und sie zeigte in der letzten Viertelstunde, dass sie zu Recht in der Tabelle so weit oben steht. Michael Fischer setzte Manuel Brunow in Szene und dessen Schuss aus acht Metern brachte fünf Minuten später den Ausgleich. Jetzt war es wieder die alte Fortuna, und die gab sich nun auch mit einem Punkt nicht mehr zufrieden. Fast wie eine Woche vorher in Eberswalde gelang in der Schlussphase tatsächlich noch das 2:1. Robert Koschan (87.) verlängerte eine Vorlage von Lars Köhler per Kopf ins Netz. Prenzlau musste allerdings zuletzt mit zehn Spielern auskommen, da Werth (85.) nach wiederholtem Foulspiel Gelb-Rot sah. Fortuna-Trainer Dieter Ceranski bilanzierte nach der Begegnung dann auch nicht unkritisch: „Wir hatten heute großes Glück, das Spiel noch zu gewinnen. 15 starke Minuten werden aber sicher nicht immer reichen, um erfolgreich zu sein.“ Fortuna: Mohr; Müller; Steinke, Fischer; Köhler, Ziemann, Jung (46. Greupner); Hintze; Röll, Brunow, Koschan. jir
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