Sport: Fortuna muss das Tor treffen

Trainer Dieter Ceranski: „Üben bis die Füße qualmen“ Ungern erinnern sich die Trainer Dieter Ceranski und Ralf Baierl an das letzte Punktspiel von Fußball-Landesligist Fortuna Babelsberg in Rathenow zurück. Damals wollten ihre Schützlinge den gegnerischen Kasten nicht treffen. Torschüsse aus allen Lagen standen deshalb vorrangig auf dem Trainingsprogramm dieser Woche, „üben bis die Füße qualmen“, verlangte Ceranski. Am Sonnabend wird sich zeigen, ob es was nutzte. Blau-Weiß Briesen wird um 15 Uhr an der Newtonstraße erwartet. Im Gegensatz zu den letzten drei Gegnern ist der Gast aus dem Landkreis Oder-Spree den Fortunen nicht unbekannt. Beide gehörten 1992 zu den Gründungsmitgliedern der Landesliga und spielten zwei Jahre gemeinsam in der Staffel Süd. Danach trennten sich ihre Wege allerdings. Babelsberg stieg in die Verbandsliga auf und wurde nach dem Abstieg von dort im Norden eingeordnet. Mit den Briesenern gab es vor zwei Jahren ein Wiedersehen, als diese ebenfalls in diese Staffel wechselten. Seitdem standen sich beide viermal gegenüber, mit leichtem Plus für den morgigen Gast. 3:2 und 5:4 gewann der seine Heimspiele, auf dem Stern-Sportplatz hieß es einmal 0:0 und in diesem Frühjahr gewann Fortuna durch Tore von Martin Müller und Marco Greupner 2:0. Müller, der vorige Woche wegen Erkrankung fehlte, ist an diesem Sonnabend ebenso wieder dabei wie Greupner. Vielleicht treffen die Zwei erneut. Wenn auch Robert Koschan sein Torkonto aufstocken könnte und Manuel Brunow endlich erfolgreich ist, dann wären vier Treffer schon sicher. „Was die mannschaftliche Geschlossenheit betrifft, da sehe ich überhaupt keine Probleme“, ist Trainer Ceranski sicher, dass seine Schützlinge den Gegner in den Griff bekommen. Die Briesener eine erfahrene Truppe. Sieben Mann des angekündigten 14er-Kaders sind älter als 30 und neben dem Torwart hat auch dessen Bruder Reiko Ballhorn vor Jahren beim Eisenhüttenstädter FC Stahl Regionalligaluft geschnuppert. jir