Sport: Fortunas gedämpfte Freude Beim 1:1-Remis in Nauen war mehr drin
Bei Fortuna Babelsberg war am Sonnabend nicht so recht klar, ob man sich über das 1:1 in Nauen freuen sollte oder eher ärgern. Der erste Punktgewinn gegen den VfL nach vier Niederlagen ist auf jeden Fall sehr wertvoll.
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Bei Fortuna Babelsberg war am Sonnabend nicht so recht klar, ob man sich über das 1:1 in Nauen freuen sollte oder eher ärgern. Der erste Punktgewinn gegen den VfL nach vier Niederlagen ist auf jeden Fall sehr wertvoll. Auf der Habenseite steht auch, dass die Fortunen mit den vorangegangenen Partien in Finow (3:3) und gegen Erkner (2:1) zum dritten Mal in Folge ungeschlagen blieben. Trainer Manuel Brunow sah das Unentschieden aber auch mit einem weinenden Auge. „Wir haben super gespielt, aber dennoch zwei Punkte hier liegen gelassen“, so sein Resümee. Zur Ehrenrettung seiner Elf wies der Coach aber auch auf die prekäre personelle Situation hin. Ein klarer Gästesieg wäre trotz dieser Probleme dennoch dem Spielverlauf gerecht geworden.
Zehn Minuten brauchten die Fortunen, um Ordnung in ihr Spiel zu bringen. Danach wäre aber mindestens ein 2:0 für Fortuna zur Pause drin gewesen. Die größten Chancen vergaben alleinstehend Patrick Doberitz (20.) und Jean Waide (14.). Um so bitterer war dann das Nauener 1:0 durch Marco Kaczmarek (43.) als dieser nach einem Eckball einköpfen konnte. Während sich der VfL in der zweiten Halbzeit auf Ergebnisverwaltung konzentrierte, drohte den Babelsbergern die Zeit davonzulaufen. Angriff auf Angriff verpuffte, sehr spät fiel wenigstens noch der Ausgleich. Elf Minuten vor dem Abpfiff wurde eine Flanke von Pascal Baneth abgeblockt, Mathias Zube kam noch einmal an den Ball und flankte in den Strafraum. Dort stand Lukas Srba goldrichtig und erzielte das 1:1.
Fortuna Babelsberg: Blaschke; Ziemann; Geißler (65. Zube), Baneth; Doberitz, Hintze; Schöder (55. S. Zimmermann), T. Zimmermann; Waide; Srba, Kamchoum (89. Klinger). H. Jirschik
H. Jirschik
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