Sport: Fortunen stießen den Bock noch um

Als letzten Höhepunkt der diesjährigen Hallensaison des Fußballkreises Havelland-Mitte ermittelte die Potsdamer Stadtklasse in der Golmer Uni-Halle ihren Meister unterm Hallendach, und alle zwölf Vertretungen dieser Liga waren der Einladung gefolgt. Dass Hallenfußball und Großfeld zwei verschiedene Schuhe sind, bewahrheitete sich in der Vorrunde zu zwei Dritteln. Mit Turbine Potsdam II und Fortuna Babelsberg wurden die zwei Teams ohne Punktverlust Staffelsieger, die auch in der Meisterschaft ganz vorne stehen. Der Drittplatzierte, USV Potsdam, konnte diese Regel allerdings nicht belegen. Er wurde mit null Punkten Letzter seiner Vorrundengruppe. In die Dreier- Endrunde zog dafür mit Lok Potsdam A ein Kellerkind der Stadtklasse (Platz 11) ein. Ein richtgier Krimi war dann der Kampf um die Plätze eins bis drei. Die Uni-Kicker hatten sich mit einer 1:3-Niederlage gegen Turbine II und einem 2:2 im Treffen mit Fortuna IV bereits verabschiedet. I, letzten Spiel des Abends benötigten die Waldstädter nur noch ein Unentschieden zum Turniergewinn. Es begann auch verheißungsvoll. Torsten Krüger schoss den Stadtmeister in Führung, und auch nach dem Ausgleich durch Rainer Hebenstreit lag dieser noch vorn. Zwei Minuten vor dem Abpfiff traf Daniel Garbrecht aber noch einmal für die Fortunen, die somit als neuer Hallenmeister nach Hause fuhren. Die beiden Schiedsrichter Herbert Templin und Lars Herold machten ihre Sache hervorragend. Sie hatten bei der Fairness aller Mannschaften aber auch keine Probleme. Eine Feuertaufe war dieses Turnier für Staffelleiter Dirk Spengler, der bei der Organisation vom früheren Mannschaftsleiter des SVB 03 IV, Heiner Weber, unterstützt wurde. PNN