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Landeshauptstadt: Foto-Shooting mit Jakobs

10. Dezember: Tag der offenen Tür im Stadthaus zum Jahr der Architektur

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Nauener Vorstadt - Besonders gut rasiert und möglichst ohne Sorgenfalten muss Oberbürgermeister Jann Jakobs am Sonntag, dem 10. Dezember, im Rathaus erscheinen. An diesem Tag nämlich können sich die Besucher ab 12 Uhr mit dem Stadtoberhaupt fotografieren lassen.

Die Fotostunde gehört zu den zahlreichen Programmpunkten zum „Tag der offenen Tür im Stadthaus“, der am zweiten Adventsonntag von 11 bis 17 Uhr stattfindet. „Wir öffnen das Rathaus zum Abschluss des Jahres der Architektur und aus Anlass der hundertjährigen Geschichte des Gebäudes“, nennt Jakobs als Anlass. Alle Beigeordneten hätten sich für diesen Tag etwas Besonderes ausgedacht, es gebe Führungen, Musik, vorweihnachtliche Überraschungen, Ausstellungen und Talk-Veranstaltungen. Das ganze Haus, mit Ausnahme des Turmes, der baupolizeilich gesperrt ist, könne besichtigt werden, obwohl die Innenrenovierung noch nicht in allen Teilen abgeschlossen sei. Auch die noch lebenden vormaligen Oberbürgermeister seien an diesem Tage ins Rathaus eingeladen. Jakobs kündigte an, dass die Renovierung des Stadthaus im nächsten Jahr fortgesetzt werde. Dazu gebe es eine spezielle Ausstellung am „Tag der offenen Tür“. So werde die Dachinstandsetzung 2007 abgeschlossen und die „Strangsanierung“, also die Erneuerung der Versorgungsleitungen, fortgesetzt. Wahrscheinlich bis in das Jahr 2008 zieht sich noch die behindertengerechte Erschließung hin. Vorgesehen ist, einen Zugang über den zweiten Innenhof mit einem Behindertenfahrstuhl zu schaffen.

Der Oberbürgermeister zog gestern eine positive Bilanz des „Jahres der Architektur“. Er erwähnte besonders die Veranstaltungsreihe „Bei Hofe“ mit Führungen und Hoffesten, den Unesco-Tag in der Russischen Kolonie mit über 5 000 Besuchern, die Potsdamer Architekturgespräche mit Partnerstädten und nicht zuletzt die Schinkelausstellung, die mit 15 000 Gästen sehr großen Zuspruch gefunden hatte. Viele Aktivitäten würden im nächsten Jahr unter dem Thema „Faszination Wasser“ fortgesetzt, so der Unesco-Welterbetag am ersten Sonntag im Juni. Als herausragender Höhepunkt musste natürlich die Eröffnung des neuen Theaterhauses an der Schiffbauergasse erwähnt werden, dennoch zeigte sich der Oberbürgermeister nicht rundum zufrieden: „Es wäre natürlich die Krönung des Jahres der Architektur gewesen, wenn die Stadtverordnetenversammlung dem Bebauungsplan auf dem Stadtschlossareal zugestimmt hätte.“ Nun solle es am 6. Dezember einen neuen Anlauf geben. Es sei aber wenig sinnvoll, über dieselbe Vorlage nochmals abzustimmen. An der Lösung des gordischen Knotens würden jetzt alle Verantwortlichen arbeiten. Ohne demokratische Legitimation könne jedoch der Landtagsneubau nicht in Angriff genommen werden, sagte das Stadtoberhaupt.

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