Landeshauptstadt: Frauenzentrum kann im Mai umziehen Organisatoren zufrieden mit Frauenwoche
Die Pläne werden konkreter: Im Mai könnte das Autonome Frauenzentrum aus der Zeppelinstraße in die Schiffbauergasse umziehen. Das sagte Heiderose Gerber, die Geschäftsführerin des Frauenzentrums, gestern beim Bilanz-Treffen zur Frauenwoche.
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Die Pläne werden konkreter: Im Mai könnte das Autonome Frauenzentrum aus der Zeppelinstraße in die Schiffbauergasse umziehen. Das sagte Heiderose Gerber, die Geschäftsführerin des Frauenzentrums, gestern beim Bilanz-Treffen zur Frauenwoche. Wie berichtet hatte Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) am Mittwoch die neue Standort-Lösung für das Kultur-, Bildungs- und Beratungsangebot des Frauenzentrums vorgestellt. Dafür stockt die Stadt die bisher vorgesehene Summe von jährlich 17 000 Euro um 7 000 Euro auf. Derzeit ist das Frauenzentrum in einem Haus des Kommunalen Immobilien Service untergebracht, das saniert und verkauft werden soll. Die neuen Räume in der Schiffbauergasse 4h wurden bislang von der Bundesstiftung Baukultur genutzt, die in der kommenden Woche einen Neubau am Kulturstandort beziehen will. Vor dem Einzug der Frauen werden Umbauarbeiten nötig.
Mit der diesjährigen Frauenwoche zeigten sich die Organisatorinnen zufrieden: Heiderose Gerber hob die Demonstration des „Bündnis 8. März“ hervor – es sei die erste Frauendemo in Potsdam seit 1994 gewesen. Dafür hatten sich Flüchtlingsfrauen sowie linke und feministische Gruppen aus Potsdam und Berlin zusammengeschlossen, rund 300 Demonstranten gingen auf die Straße. „Es gibt Nachwuchs“, freute sich Gerber. jaha
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