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Landeshauptstadt: Fraunhofer ab 2006

Grundsteinlegung für Institutsteil / GO-IN kommt

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Grundsteinlegung für Institutsteil / GO-IN kommt Golm - Gute Nachrichten für den Forschungsstandort Potsdam: Die gestrige Grundsteinlegung zum Neubau für den Institutsteil Medizinische Biotechnologie (AMBT) des Frauenhofer-Instituts für Biomedizinische Technologie (IBMT) im Wissenschaftspark Golm erfolgte schneller als gedacht. Ab Frühjahr 2005 soll das in der Nähe geplante Innovationszentrum GO-IN gebaut werden. Außerdem erhält der Forschungspark, in dem auch das Max-Planck-Institut steht, in absehbarer Zeit eine direkte Straßenverbindung zum Universitätscampus. „Wir hoffen, den neuen Institutsteil im Frühjahr 2006 eröffnen zu können“, sagte Professor Günter Fuhr, Direktor des IBMT. Bis jetzt seien die Arbeiten wegen des milden Winters schneller als geplant verlaufen, so Fuhr. Am AMBT sollen später rund 140 Mitarbeiter arbeiten, der Schwerpunkt der Arbeit wird in der Entwicklung von Biotechnologien der Zukunft liegen. Winfried Smaczny, Abteilungsleiter im Brandenburger Wissenschaftsministerium, überreichte Fuhr symbolisch einen Zuwendungsbescheid über 5,6 Millionen Euro für den insgesamt etwa 20 Millionen Euro teuren Neubau, der zudem noch mit Geldern des Fraunhofer Instituts sowie EU- und Bundesfördermitteln finanziert wird. Das neue Institut soll nach seiner Fertigstellung vom in der Nähe geplanten Innovationszentrum GO-IN profitieren, dort hinein könnten ausgegründete Fraunhofer-Firmen ziehen. Ulrich Dietzsch von der für das Projekt verantwortlichen Technologiezentrum Teltow GmbH erklärte auf PNN-Nachfrage: „Die Finanzierung ist geklärt, die Bauarbeiten beginnen im Frühjahr und werden bis Mitte 2006 dauern“. In der morgigen Stadtverordnetenversammlung wird darüber entschieden, ob sich die Stadt mit 50 Prozent beziehungsweise 390 000 Euro am GO-IN beteiligt. „Wir könnten das GO-IN zur Not selbst finanzieren, wollen aber natürlich lieber mit Potsdam zusammen arbeiten“, so Dietzsch. Mut machte Finanzbeigeordneter Exner, der am Rande der Grundsteinlegung sagte: „Ich habe große Hoffnung auf eine Mehrheit, das Projekt ist wichtig.“ Und noch mehr gute Neuigkeiten hatte Exner: Zu der schon lange geforderten direkten Verbindung zwischen Wissenschaftspark und Uni-Campus über oder unter der Eisenbahnstrecke in Golm hinweg konnte er sagen: „Die Vorplanung dafür ist über das Baudezernat in Auftrag gegeben.“ Es sei nicht mehr die Frage des ob, sondern in welcher Form die Verbindung komme, so Exner.Henri Kramer

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