Landeshauptstadt: Frei-Eis für die Fahrer
Zweites Bobby-Car-Rennen in Babelsberg
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Babelsberg – Den entscheidenden Technik-Tipp hatte ihm der Vater vielleicht noch im letzten Gespräch vor dem Startschuss gegeben: Jonas Wallstein fuhr sein Bobby-Car nicht sitzend, sondern auf einem Knie aufgestützt. Mit dieser „Rollermethode“ konnte sich der Siebenjährige trotz seiner schon sehr langen Beine vor den sechs Konkurrenten im zweiten Babelsberger Bobby-Car-Rennen am vergangenen Sonnabend durchsetzen. Ihm folgten seine um drei Jahre jüngere Schwester Giovanna, die Brüder Jonathan und Justus Blees, Patrick Bruns und Luis Groppel. Und nach einer kleinen Ehrenrunde kurz vor der Linie gelangte auch Pavel Wiesecke mit der Startnummer 7 ins Ziel.
Der Olympische Sportclub Luftschiffhafen (OSC) hatte das „Bobby-Car-Challenge“ zusammen mit dem Oberlinhaus und der Aktionsgemeinschaft Babelsberg im Vorfeld des Radrennens „Rund in Babelsberg“ ausgelobt. Zum Spaß und um die Kinder an den Wettkampf heranzuführen, wie Rainer Speer, Vereinspräsident des OSC und Finanzminister des Landes, erklärte. Speer gab auch den Startschuss für das gut 100 Meter lange Rennen in der Karl-Liebknecht-Straße.
Ihre Rennwagen – teilweise Fahrzeuge mit Geschichte – hatten die Teilnehmer selbst mitgebracht. Der fünfjährige Patrick zum Beispiel hat seinen Flitzer zum ersten Geburtstag von seinen Eltern geschenkt bekommen, wie er stolz erzählte.
Am Ende freuten sich die Fahrer nicht nur über Urkunden: Als Preise gab es auch Frei-Eis, Mal-Kreiden und Designer-Schwimmringe. Sieger Jonas zeigte sich nach dem Rennen zufrieden. Als Training fahre er mit seiner Schwester manchmal zum Supermarkt, verriet der Erstklässler. Einer erneuten Renn-Teilnahme stehe in seinen Augen nichts entgegen. Andreas Koch, Abteilungsleiter Radsport im OSC, bestätigte den PNN, dass es im nächsten Jahr „auf jeden Fall“ eine Fortsetzung geben wird. JaHa
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