Landeshauptstadt: Freie Kultur kann aufatmen
Verwaltung legt Entsperrungsanträge vor/Mietfreiheit beantragt
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Verwaltung legt Entsperrungsanträge vor/Mietfreiheit beantragt Dem Antrag der PDS, eingebracht bereits in der April-Stadtverordnetenversammlung, die Haushaltssperre für freie Träger der Kultur auf zwei Prozent zu begrenzen, ist die Stadtverwaltung entgegengekommen und hat dem Finanzausschuss am Mittwochabend eine maßgeschneiderte Entsperrung für die einzelnen Träger von 4,78 Prozent, bei Mindereinnahmen von 4,32 Prozent vorgelegt. Damit können immer noch 376 000 € eingespart, den freien Kulturträgern aber auch Existenzmöglichkeiten gesichert werden. Die Entsperrungssumme beträgt insgesamt 471 000 €. Keine Entsperrung gibt es für den Fachbereich Kultur und Museen generell, die GmbHs können auf 366 000 € entsperrte Mittel hoffen und der Kulturförderung werden 94 500 € freigegeben. Auch das Naturkundemuseum wird von der Mittelfreigabe profitieren, während die Kulturhäuser Babelsberg und Altes Rathaus leer ausgehen. Der Finanzausschuss stimmte diesem Vorschlag zu. Kein Konsens konnte dagegen in Sachen Mietfreiheit für die Vereine Waschhaus, Fabrik und T-Werk im Finanzausschuss erzielt werden. Siegmar Krause bestand im Namen der PDS darauf, sie im Nutzungskonzept Schiffbauergasse festzuschreiben. Nicht nur Stadtkämmerer Burkhard Exner wehrte sich dagegen, auch die anderen Fraktionen wollten dem Vorschlag nicht folgen. Mietfreiheit sei bei Landesförderung ohnehin garantiert, so das Gegenargument.dif
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