zum Hauptinhalt

Landeshauptstadt: Freie Platzwahl

Vereine wollen Sportplätze nicht übernehmen

Stand:

Vereine wollen Sportplätze nicht übernehmen Drei Potsdamer Sportvereine wollen das Angebot der Stadt nicht annehmen, ihre Sportstätten selbst zu verwalten. Geht es nach dem Willen des Fachbereiches Sport der Stadt, dann soll künftig der SV Babelsberg 03 den Sportplatz an der Sandscholle, Turbine Potsdam den Waldstadt-Sportplatz und Fortuna Babelsberg den Stern-Sportplatz übernehmen. „Bislang hat noch kein Verein der Übernahme zugestimmt“, sagte Heike Fischer, Fachbereichsleiterin Schule und Sport, am Mittwoch. Jedoch wolle man weiter daran arbeiten. Die Stimmung in den Vereinen sieht dagegen anders aus. Könnte der Stern- Sportplatz bei einer Campusplanung für das gesamte Areal ohnehin in die Verwaltung der Stadt fallen, wolle man beim Fußball-Regionalligisten SV Babelsberg 03 nicht weiter über das Angebot der Stadt nachdenken. Der Verein hat bereits das Karl-Liebknecht-Stadion in Erbbaupacht übernommen und sieht laut Geschäftsführer Ralf Hechel derzeit keine Möglichkeit, die Sandscholle zu übernehmen. Die bisher angedachten Zuschüsse der Stadt für Betriebskosten und Pflege seien zu gering und das Gelände mit den Sportplätzen und der Kindertagesstätte kaum zu verwalten. Auch Turbine Potsdam, an deren Platz gerade ein neues Funktionsgebäude entsteht, steht dem Vorhaben skeptisch gegenüber. Die Maßnahme der Verwaltung sollte den Haushalt der Stadt entlasten. jab

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })