Sport: Freies Wochenende nach dem Sieg Turbine-Spiel gegen den HSV fällt aus
Müde, aber glücklich standen sie in den bekannt langen Abfertigungsschlangen des Flughafens von Faro, den begehrten Algarve-Cup erstmals im Gepäck. Deutschlands Fußballnationalspielerinnen benötigten den ganzen Tag, um via Lissabon und Frankfurt vom Turnier aus Portugal zurückzukehren.
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Müde, aber glücklich standen sie in den bekannt langen Abfertigungsschlangen des Flughafens von Faro, den begehrten Algarve-Cup erstmals im Gepäck. Deutschlands Fußballnationalspielerinnen benötigten den ganzen Tag, um via Lissabon und Frankfurt vom Turnier aus Portugal zurückzukehren. Es war der Tag nach dem großen Kampf im Finale, das „Turbine“ Petra Wimbersky entschied.
Als fünfte Spielerin versenkte sie das Leder sicher zum 4:3-Erfolg der deutschen Mannschaft. Mit einem Lächeln im Gesicht. Und viel Erlösung. Denn niemand wollte den letzten Elfer schießen, wie Conny Pohlers berichtet. Trainerin Silvia Neid habe schließlich Petra Wimbersky eingeteilt. Wer hat in der Verlängerung gegen Norwegen trifft, trifft auch gegen die USA, mag sich die Trainerin gedacht haben. Und Wimbersky nutzte die Gunst des Augenblicks erneut, um sich für torgefährliche, entscheidende Augenblicke Richtung WM 2007 besser im Kader zu positionieren. Zu den Siegern aus Turbine-Sicht gehört ohne Zweifel auch Conny Pohlers. Sie war klar die Beste im DFB-Team übers Turnier gesehen. Einsatzfreudig, flexibel und erfolgreich. So wird die Stürmerin immer wertvoller, egal auf welcher Position.
Anders als erwartet haben Potsdams Fußballerinnen nach den anstrengenden Tagen am Wochenende frei, da das für Sonntag geplante Spiel abgesagt werden musste. „Offiziell ist es zwar noch nicht, aber vom HSV haben wir die Absage schon erhalten“, so Turbine-Coach Bernd Schröder, der mit dem Auftritt seiner Schützlinge sehr zufrieden war. „Alle kamen zum Einsatz, sammelten Spielpraxis und das war Sinn der Sache.“ Gestern hatte er indes einen besonderen Auftritt: Am Rande einer SPD-Veranstaltung überreichte er der Bundes-Gesundheitsministerin Ulla Schmidt ein Turbine-Trikot mit Autogrammen der Spielerinnen. „Das können sie tragen, da steckt Dynamik drin“, sagte Schröder. „Wollen wir hoffen, dass unsere Männer bei der WM auch so erfolgreich sind wie ihr Team“, entgegnete die Ministerin. PNN
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