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Landeshauptstadt: Freileitung Golm: Stadt fragt nun doch das Land

Golm - Die Bauverwaltung will nun doch beim Landesumweltministerium nachfragen, ob eine Umverlegung der Stromtrasse durch Golm am Ortsteil vorbei möglich ist. Das kündigte Stadtsprecher Markus Klier am Donnerstag auf PNN-Nachfrage an: In Kürze werde eine entsprechende offizielle Anfrage gestellt.

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Golm - Die Bauverwaltung will nun doch beim Landesumweltministerium nachfragen, ob eine Umverlegung der Stromtrasse durch Golm am Ortsteil vorbei möglich ist. Das kündigte Stadtsprecher Markus Klier am Donnerstag auf PNN-Nachfrage an: In Kürze werde eine entsprechende offizielle Anfrage gestellt.

Wie berichtet hatte die Stadtverwaltung am Mittwoch Aussagen von Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) korrigieren müssen. Dieser hatte vor einer Woche im Hauptausschuss erklärt, das Umweltministerium habe der Stadt signalisiert, dass eine Umlegung der Trasse, anders als im Ortsteil Marquardt möglich, nicht in Betracht komme. Doch im Ministerium ist nicht einmal eine Voranfrage zu dem Thema bekannt – die Stadtverwaltung hatte einräumen müssen, man teile lediglich die Auffassung des Stromkonzerns EonEdis, der eine Umverlegung der Leitung aus Landschaftsschutzgründen als nicht möglich erachtet. Dazu hatte Jakobs erklärt, eine Erdverkabelung in Golm würde mindestens 3,5 Millionen Euro kosten: „Das ist zu teuer.“ Die Summe hatte der SPD-Stadtverordnete und frühere Golmer Bürgermeister Marcus Krause im PNN-Interview in Zweifel gezogen. Klier kündigte an, zeitnah und transparent über die Kosten der alternativen Trassenführungen zu informieren. HK

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