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Landeshauptstadt: Freiwillig soll gesetzlich werden Alternative zum Sparplan des Jugendamtes vorgelegt

Der Unterausschuss Jugendhilfe hat der Verwaltung in dieser Woche einen alternativen Sparplan vorgelegt. Er soll von den Einsparungen in den offenen Einrichtungen weitestgehend absehen und alternative Finanzierungsmöglichkeiten enthalten.

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Der Unterausschuss Jugendhilfe hat der Verwaltung in dieser Woche einen alternativen Sparplan vorgelegt. Er soll von den Einsparungen in den offenen Einrichtungen weitestgehend absehen und alternative Finanzierungsmöglichkeiten enthalten. Monika Keilholz, Vorsitzende des Jugendhilfeausschuss, sagte am Mittwoch in der Stadtverordnetenversammlung, die geforderte Einsparsumme von 250 000 Euro werde jedoch nicht ganz erreicht. Nicht gerüttelt wurde in der neuen Vorlage laut PNN- Informationen an der Absenkung der Zuschüsse für den Malteser Treffpunkt Freizeit, den Einsparungen beim Bürgerhaus am Schlaatz und den Kostensenkungen durch den Umzug des Stadtjugendringes in die Schulstraße 9. Allein diese drei Punkte würden Einsparungen von 104 100 Euro bedeuten. Der Vorschlag liegt nun bei der Verwaltung zur Prüfung. Der Acht-Punkte-Sparplan des Jugendamtes, der laut der Sozialbeigeordneten Elona Müller im Jugendhilfeausschuss „den geringsten Schaden“ aller in Betracht gezogenen Varianten vorsah, beinhaltet auch die Aufgabe des Jugendhauses „Klub 5“ in Babelsberg sowie die Streichung von insgesamt drei Stellen beim SC Potsdam, Lindenpark und Breitband e.V. Der Erhalt der Stellen für die Jugendklubs sei eine freiwillige Leistung, auf die die Stadt nun verzichten muss. Nun werde darüber nachgedacht, in den Kinder- und Jugendklubs alternative Betreuungsformen für Schüler nach der Schulzeit zu installieren, um dadurch unter das Spektrum der gesetzlichen Leistungen einer Stadt zu fallen. Auch werde im Kinderklub des SC Potsdam die Möglichkeit in Betracht gezogen, die Räumlichkeiten am Vormittag für Tagesmütter samt Kinderbetreuung zu öffnen. Der neue Vorschlag sei ein Versuch, die Kürzungen zu reduzieren, hieß es aus dem Unterausschuss. In der kommenden Woche soll der Sparplan mit Stadt-Kämmerer Burkhard Exner besprochen werden. Jan Brunzlow

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