zum Hauptinhalt

Sport: Freiwurfschwäche kostete den Erfolg

Nach der erneuten Niederlage in der 2. Basketball-Regionalliga Ost steht der RSV Eintracht schon in Greifswald unter Druck

Stand:

Nach der erneuten Niederlage in der 2. Basketball-Regionalliga Ost steht der RSV Eintracht schon in Greifswald unter Druck Ein bitteres 76:82 (43:45) gegen die Marzahner Basket Bären mussten die Basketballer des RSV Eintracht Stahnsdorf vor heimischem Publikum einstecken. Zwar zeigte sich der Gastgeber gegenüber vorangegangenen Partien spielerisch deutlich verbessert, scheiterte aber letztlich an der eigenen Freiwurfausbeute von nur 14 Treffern bei 29 Versuchen. Die Gäste aus der Hauptstadt verwandelten im Vergleich dazu insgesamt 30 ihrer 39 Freiwürfe. Die 120 Zuschauer am Sonnabend in der Teltower John-Schehr Sporthalle sahen einen verheißungsvollen Beginn. Der RSV verteidigte gut und präsentierte sich im Angriff ideenreich und treffsicher zugleich. Die daraus resultierende 11:2 Führung (3. Minute) konnte bis vier Minuten vor Ende des ersten Viertels sogar noch leicht auf 16:6 ausgebaut werden. Doch dieser unerwartet gute Start sorgte in der Folgezeit für einige Nachlässigkeiten insbesondere im Verwerten von Fast- Break-Möglichkeiten. Mehrmals hatte der RSV eine 3-2 oder sogar 2-1 Überzahlsituation gegen die in der Verteidigung noch nicht sortierten Berliner, jedoch wurden viele dieser Chancen leichtfertig vergeben. „Das wäre mit Abstand das beste erste Viertel diese Saison gewesen, wenn wir unsere einfachen Chancen genutzt hätten, die uns die Marzahner gegeben haben“, ärgerte sich Coach Vladimir Pastushenko. Doch statt mit einer zweistelligen Führung die zweiten zehn Minuten angehen zu können, schaffte es der RSV durch diese ineffiziente Chancenauswertung den Gegner wieder stark zu machen, so dass Marzahn zu Beginn des zweiten Viertels auf 21:22 aufschließen konnte. Zwölf Minuten vor Ende führten die Berliner mit 58:53 ehe sich der RSV angetrieben durch Sven Nadollek (mit 19 Punkten bester Werfer der Partie) bis acht Minuten vor Spielschluss auf 66:62 absetzen konnte. Doch während anschließend die Berliner ihre zugesprochenen Freiwürfe traumhaft sicher verwandelten, offenbarte der RSV dabei große Schwächen. Marzahn verwandelte 12 Freiwürfe bei 14 Versuchen – Strahnsdorf im vierten Viertel 6 Treffer von 11 Versuchen. Hoffnung für die Zukunft gibt das Comeback von Flügelspieler Kai Landvoigt. Zwar ist er noch nicht wieder bei alter Spritzigkeit, aber immerhin erzielte er nach fünf Wochen Pause sieben Punkte. „Mit der Leistung bin ich eigentlich zufrieden, nur mit dem Ergebnis nicht. Wir haben gut verteidigt, dem besten Werfer der Liga Alexander Vogler nur 17 Punkte gestattet und auch im Angriff über weite Strecken gut agiert. Nächste Woche in Greifswald stehen wir dadurch jetzt schon mächtig unter Druck“, analysierte ein enttäuschter Pastushenko nach dem Spiel. RSV: Nadollek (19), Ueberschär (16), Paul (10), Landvoigt (7), Modersitzki (7), Kiefer (6), Fonseca (4), Gerlach (4), Raupach (2), Zenk (1) bol

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })