Landeshauptstadt: Freizeitpark Drewitz: Zwei Investoren
Stadt hält sich bedeckt über Stand der Verhandlungen
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Stadt hält sich bedeckt über Stand der Verhandlungen Am Stern. Für den an der Neuendorfer Straße geplanten Freizeitpark Drewitz gibt es zwei Investoren – neben der bisher mit dem Projekt befassten Berliner Weber-Gruppe die RWE-Immobilien (PNN berichteten). Wie Beigeordneter Burkhard Exner gestern in der Stadtverordnetenversammlung erläuterte, wolle die Weber-Gruppe ein überarbeitetes Finanzierungsmodell vorlegen und einen neuen Förderantrag bei der Investitions- und Landesbank einreichen. Das bisher von diesem Investor verfolgte Modell, nach dem die Stadt in einem Zeitraum von dreißig Jahren Zahlmeister gewesen wäre, sei EU-rechtlich zu beanstanden gewesen, so der Beigeordnete. Die Stadtverwaltung ist offenbar von der Weber-Gruppe weiter abgerückt und verhandelt mit der RWE-Immobilien über eine „große Lösung“ zur Bebauung der Brache auf dem Gelände der früheren Brotfabrik. Die „Tendenz“ dieser Verhandlungen bestünde darin, dass die Stadt an dem Projekt überhaupt nicht finanziell beteiligt sei, erklärte Exner auf Nachfrage des Stadtverordneten Peter Lehmann (CDU). Laut Auskunft der Baubeigeordneten Elke von Kuick-Frenz sei für die „große Lösung“ der beschlossene Vorhaben- und Erschließungsplan keine Grundlage mehr. Wenn es zu einer Einigung mit der RWE-Tochter käme, müsse neues Baurecht geschaffen werden. Über den Stand der Verhandlungen wollte sich Burkhard Exner nicht öffentlich äußern. „Man fördert solche Gespräche nicht, indem man ständig Wasserstände mitteilt“, sagte er auf Nachfragen von Rolf Kutzmutz und Hans-Jürgen Scharfenberg (beide PDS).G.S. Technologiezentrum Golm in der Schwebe Golm. Das geplante Technologiezentrum Golm ist derzeit in der Schwebe. Auf eine Anfrage des Stadtverordneten Horst Heinzel (CDU) sagte Oberbürgermeister Jann Jakobs: „Wir haben Interesse daran, dass ein Technologiezentrum in Golm entsteht.“ Ursprünglich sollte im ersten Halbjahr dieses Jahres der Grundstein gelegt werden. Doch mit dem Anschluss der Gemeinde Golm an Potsdam hat sich die Situation kompliziert. Laut Jakobs müsse die Gesamtfinanzierung des Projektes aufgrund einer Forderung der Investitions- und Landesbank „nachgebessert“ werden. Dabei gehe es um die Beteiligung Potsdams an der Technologiezentrum Gesellschaft, deren Anteile zu hundert Prozent Potsdam-Mittelmark gehören. G.S.
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