Landeshauptstadt: Freude geschenkt in Adventskapelle
Frauen des CDU-Kreisverbands übergaben selbstgepackte Präsente an Kinder vom Treffpunkt Freizeit
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Innenstadt – Kinderaugen leuchteten, der Geschenkeberg wuchs mit jedem Karton an, aus der Ecke strahlte das Friedenslicht aus Betlehem und über allem funkelte der Stern der Adventskapelle auf dem Luisenplatz. Der Rahmen für die Aktion „Freude schenken“ stimmte. Die Frauen des CDU-Kreisverbands hatten unter Federführung von Maria Pawelsz-Wolf und Aldriane Franke-Thiemann dutzende Weihnachtspäckchen gepackt. „Nach einem ersten Aufruf hatten wir so viele Päckchen, dass wir weitere Kinder beschenken konnten“, so Pawelsz-Wolf, die diese Aktion im vergangenen Jahr erstmals initiiert hatte. Besonders gefreut habe sie das Engagement von Schülern der Peter-Joseph-von-Lenné- Gesamtschule, die eine Vielzahl der Päckchen beigesteuert hatten. „Ein Teil der Geschenke ging an die Ausländerseelsorge für Kinder von Flüchtlingsfamilien.“ Weitere Pakete würden an den Kinderclub am Bisamkiez gehen. Gestern erhielten Kinder des Treffpunkt Freizeits die Präsente. „Wir haben uns vorher erkundigt, aus welchem Umfeld die Beschenkten kommen und was sie am dringendsten brauchen“, so Franke-Thiemann, die die Aktion „Freude schenken“ gern zur regelmäßigen Tradition machen möchte, so lange es nur genügend Paket-Spender gebe. In den meisten Paketen waren neben Süßigkeiten und Spielsachen auch nützliche Dinge wie Mal- und Schreibzeug und Bücher. Auch andere Potsdamer CDU-Mitglieder, wie die Vorsitzende Katherina Reiche mit Ehemann Sven Petke, Peter Schultheiß und Steeven Bretz packten Geschenke für die Kinder.
„Der richtige Ort, um den Weihnachtsgedanken weiterzugeben“, habe man gewählt, war sich Stadtkirchenpfarrer Markus Schütte gestern sicher. Die Adventskapelle sei Ort der Ruhe, aber auch Treffpunkt, um zusammenzukommen. Eine wichtige Rolle nehme das Gotteshaus auf dem Luisenplatz am Heiligabend für jene Menschen ein, die allein sind oder einen Ort für Gespräche suchen würden. „Im vergangenen Jahr kamen am 24. Dezember etwa 60 Besucher“, so Schütte. War die Adventskapelle in ihrem Premierenjahr nur bis 21 Uhr offen, will Schütte diesmal von 16 bis 22 Uhr die Türen öffnen.
Damit die Kapelle noch bis zum 28. Dezember wochentags zwischen 15 und 19 Uhr und am Wochenende zwischen 14 und 20 Uhr geöffnet ist, haben rund 40 Freiwillige ihren Anteil daran. KG
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