Landeshauptstadt: Freude über geringen Leerstand 3. Genossenschaftstag in der Goethe-Schule
Babelsberg – Den Potsdamer Wohnungsgenossenschaften geht es gut: Es gibt keinen nennenswerten Leerstand und die Modernisierung des Wohnungsbestandes ist weit vorangeschritten. Das war am Sonnabend Grund genug, nun schon zum dritten Mal einen Genossenschaftstag mit Abschlussfeuerwerk festlich zu begehen.
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Babelsberg – Den Potsdamer Wohnungsgenossenschaften geht es gut: Es gibt keinen nennenswerten Leerstand und die Modernisierung des Wohnungsbestandes ist weit vorangeschritten. Das war am Sonnabend Grund genug, nun schon zum dritten Mal einen Genossenschaftstag mit Abschlussfeuerwerk festlich zu begehen. Gastgeber waren diesmal der Bauverein Babelsberg und die Babelsberger Gewoba, nicht zu verwechseln mit der städtischen Wohn- und Baugesellschaft gleichen Namens.
Schauplatz des Festes war die Goetheschule in der Kopernikusstraße. „Wir haben uns gedacht, den Genossenschaftstag und das hundertjährige Bestehen des Schulstandortes gemeinsam zu feiern“, sagt Uwe Marz, Technischer Vorstand des Bauvereins Babelsberg. „Die Schüler sind schließlich die Kinder unserer Genossenschafter“, fügt er hinzu. Die Idee erwies sich als Knüller, denn sie führte zu dem seltenen Ereignis, dass Alt und Jung gemeinsam feiern.
Acht etablierte Wohnungsgenossenschaften präsentierten sich an einem gemeinsamen großen Stand mit ihren Bauwerken, Vorhaben und Angeboten. Lediglich die Genossenschaft „Kolonie Daheim“ war nicht dabei. Auch die alternative Genossenschaft „Wohngut e.V.“ erhielt die Chance, sich zu präsentieren. Deren Mitglieder wollen in Potsdam ein Mehrgenerationen-Wohnprojekt verwirklichen, wofür sie noch immer ein passenden Grundstück suchen. Wie am Stand zu erfahren war, will „Wohngut“ nun eine Immobilie an der Heinrich-Mann-Alle erwerben, um endlich das Wohnprojekt zu starten.
Die starke Wohnungsnachfrage in Potsdam bringt es mit sich, dass derzeit auch bei den Genossenschaftswohnungen ein Vermietermarkt besteht. Doch es gibt noch freie Wohnungen. Die Wohnungsgenossenschaft 1956 präsentierte auf dem Genossenschaftstag eine Liste mit Angeboten von Ein- bis Vierzimmerwohnungen. Danach kostet eine 104 Quadratmeter große Vierraumwohnung Am Schragen 980 Euro warm und eine 52 Quadratmeter große Zweizimmerwohnung im siebenten Stock am Stern 375 Euro. Günter Schenke
Günter Schenke
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