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ATLAS: Freundlich sein

Zehn Jahre ist der Bürgerservice nun alt. Und man darf ihm guten Gewissens eine erfolgreiche erste Dekade bescheinigen.

Von Peer Straube

Stand:

Zehn Jahre ist der Bürgerservice nun alt. Und man darf ihm guten Gewissens eine erfolgreiche erste Dekade bescheinigen. Die früher ebenso endlos scheinende wie frustrierende Warterei ist auf ein sehr erfreuliches Maß reduziert worden. Für Freundlichkeit und Effizienz bekam die Einrichtung gar Preise – auch im Deutschlandvergleich steht sie also gut dar. Das ist umso löblicher, weil der Bürgerservice damit Vorbildwirkung entfaltet – denn die Angestellten verstehen sich hier tatsächlich als Dienstleister für den Bürger, als das also, was jeder Verwaltungsmitarbeiter per Definition sein sollte. Leider haben dies immer noch nicht alle verstanden. Anfragen an die Bauverwaltung – und davon können auch kleine, private Häuslebauer ein viele Strophen langes Klagelied singen – werden nicht selten noch immer in barscher Gutsherrenmanier beschieden. Vielleicht sollte die Rathausspitze – natürlich auf vorherigen Beschluss der Stadtverordneten – ein paar Euro für „Ich bin freundlich!“-Buttons springen lassen. Zum An-die-Brust-heften und immer wieder daran erinnern ...

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