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Landeshauptstadt: Freundschaftsinsel bleibt zu

Baubeigeordnete zieht positive Bilanz der Schließung

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Innenstadt – Für die Beibehaltung der Schließung der Freundschaftsinsel in der Abendzeit hat sich gestern Potsdams Beigeordnete Elke von Kuick-Frenz ausgesprochen. Im Hauptausschuss zog sie eine positive Bilanz der seit November vergangenen Jahres geltenden Regelung: „Die Maßnahme hat sich bewährt.“

So habe es in den drei Monaten seither nur vier Vorfälle auf der Insel gegeben, bei denen der von der Stadt eingesetzte Sicherungsdienst der Firma Securitas eingreifen hätte müssen: „Es hat damit viel weniger Alarmmeldungen gegeben.“ Zweimal habe es an den aufgestellten Toren Akte des Vandalismus gegeben. Jedoch sei es nicht wie in der Vergangenheit zu beschädigten Bänken gekommen. Ferner hätten sich die Pflanzen auf der Insel erholen können. „Früher hat es selbst im Winter Beschädigungen gegeben, dass ist nun abgestellt.“

Die Stadtverwaltung hatte sich für die Schließung der Insel vor dem Hintergrund von steigendem Vandalismus entschieden. Allerdings war die Regelung in der Potsdamer Bevölkerung umstritten. Elke von Kuick-Frenz sieht die Maßnahme inzwischen jedoch akzeptiert: „Es gab keine Proteste.“ Die potentiellen Nutzer der Insel hätten das Bewusstsein entwickelt, dass die Insel ab den Abendstunden geschlossen werde – zur Zeit ab 16 Uhr, von März an ab 20 Uhr.

Allerdings sagte Oberbürgermeister Jann Jakobs, dass die wahre Prüfung für die Schließung noch ausstehe. In den vergangenen Jahren besonders in den Sommermonaten größere Jugendgruppen die Insel abends als Feierplatz benutzt. HK

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