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Homepage: Friede Springer erhält MMZ-Ehrung

Die Verlegerin Friede Springer wird mit der Moses Mendelssohn Medaille ausgezeichnet. Wie die PNN erfuhren, wird sie am 1.

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Die Verlegerin Friede Springer wird mit der Moses Mendelssohn Medaille ausgezeichnet. Wie die PNN erfuhren, wird sie am 1. Juni im Rahmen eines Festaktes im Gewölbesaal des Potsdamer Hauses der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte geehrt. Friede Springer ist die Witwe des Verlegers Axel Springer, nach dessen Tod wurde sie Managerin des Axel Springer Verlags und Alleingeschäftsführerin der Springer-Holding.

Die Mendelssohn-Medaille wird seit 1993 vom Potsdamer Moses Mendelssohn Zentrum für europäisch-jüdische Studien (MMZ) verliehen. Die Auszeichnung geht laut MMZ an „verdienstvolle Persönlichkeiten“, die sich im Sinne und in der Tradition des Denkens von Moses Mendelssohn für Toleranz und Völkerverständigung und gegen Fremdenfeindlichkeit engagiert haben. „Die mit der Medaille geehrten Persönlichkeiten stehen in ihrem Wirken mit den Zielen unseres Hauses in Übereinstimmung und fördern mit ihrem Engagement die Verbreitung des Toleranzgedankens in der Gesellschaft“, heißt es von dem Forschungszentrum, das am Potsdamer Neuen Markt beheimatet ist.

Bisher wurde die Medaille unter anderem an Ignatz Bubis (1994), Manfred Stolpe (1994), Arno Lustiger (1999), Daniel Barenboim (2009) und Hildegard Hamm-Brücher (2011) verliehen. Das Moses Mendelssohn Zentrum für europäisch-jüdische Studien (MMZ) ist ein Forschungsinstitut an der Universität Potsdam. Es wurde 1992 anlässlich des 50. Jahrestages der Wannseekonferenz gegründet und ist nach dem Philosophen und Aufklärer Moses Mendelssohn (1729–1786) benannt.

Leiter des MMZs ist der Historiker Julius H. Schoeps. Das wissenschaftliches Forschungszentrum arbeitet interdisziplinär, an ihm wird historische, philosophische, religions-, literatur-, politik- und sozialwissenschaftliche Grundlagenforschung betrieben. Als „An-Institut“ der Universität Potsdam ist das MMZ maßgeblich am Studiengang „Jüdische Studien / Jewish Studies“ beteiligt. Kix

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