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Landeshauptstadt: Friedensgespräch abgesagt

Der Streit zwischen dem Interessenverband Potsdamer Stadtrundfahrten (IPS) und der Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH (TMB) muss wohl vor Gericht entschieden werden. Ein für Montag angesetztes Mediationsgespräch fand laut IPS–Sprecherin Susanne Lang gar nicht erst statt, da die TMB nach einem PNN-Bericht über den Konflikt keinen weiteren Gesprächsbedarf gesehen habe.

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Der Streit zwischen dem Interessenverband Potsdamer Stadtrundfahrten (IPS) und der Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH (TMB) muss wohl vor Gericht entschieden werden. Ein für Montag angesetztes Mediationsgespräch fand laut IPS–Sprecherin Susanne Lang gar nicht erst statt, da die TMB nach einem PNN-Bericht über den Konflikt keinen weiteren Gesprächsbedarf gesehen habe.

In dem Streit geht es um den Vorwurf, dass die TMB-Tochter Potsdam Tourismus Service (PTS) die Rundfahrten der IPS nur unzureichend bewerben würde, obwohl die PTS jährlich 450 000 Euro von der Stadt für die Vermarktung von Potsdam als Touristenattraktion erhalte. Die IPS-Rundfahrer sehen dies als Wettbewerbsverzerrung an, weil auch die PTS Rundfahrten anbietet. Deswegen hat der IPS eine Klage gegen die TMB, aber auch die Stadtverwaltung angekündigt. Auf Anfrage sagte TMB-Chef Dieter Hütte, dem sehe er „gelassen“ entgegen. Über den Streit hat die IPS inzwischen den Deutschen Tourismusverband informiert.HK

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