Landeshauptstadt: Friedrich und seine Freunde
3000. Besucher im Potsdam-Museum begrüßt
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Die Ausstellung „Friedrich – die Erfindung (s)einer Stadt“ im Potsdam-Museum am Alten Markt hat sich zum Besuchermagnet entwickelt. Seit der Eröffnung am 20. August haben sie bereits über 3000 Besucher gesehen. Museumsdirektorin Jutta Götzmann zeigte sich gestern anlässlich der Begrüßung des 3000. Besuchers erfreut über diesen Zuspruch und nannte auch den Verkauf von Materialien zur Ausstellung erstaunlich hoch. 144 Kataloge seien bereits verkauft worden.
Um die Information zur Ausstellung noch zu verbessern, kündigte Götzmann halbstündige kostenlose Führungen ab 14. September jeden Freitag ab 17 Uhr an. Dem Museumsbesucher sollen als Afterwork-Führung Einblicke in Friedrichs Leben gewährt, aber auch Kuriositäten aufgetischt werden. Außerdem stehen an jedem Freitag drei – immer andere – Kostbarkeiten im Mittelpunkt. Am kommenden Freitag sind es Jägertor, eine Putte und die Fayencen des Königs. Führungen für Sehschwache und Blinde beginnen am 18. September und werden auf Anfrage fortgesetzt. Als wichtigstes Tastobjekt ist ein Stadtmodell in Auftrag gegeben worden, das in den nächsten Tagen eintrifft. Zudem wird es in jedem Ausstellungsbereich Tastobjekte geben. Gut abgenommen werden schon die Familien- und Gruppenführungen, die alle 14 Tage samstags und auf Anmeldung angeboten werden. Der Friedrich-Ausstellung folgt 2013 die Sonderschau über den Maler Siegward Sprotte und die Eröffnung der Dauerausstellung im Spätsommer. Einen genaueren Termin nannte Götzmann noch nicht.
Der 3000. Gast, der gestern einen Blumenstrauß und eine Jahreskarte für das Potsdam-Museum erhielt, waren eigentlich zwei: die Potsdamerinnen Christina Seyfert (23) und ihre Oma Barbara Haegert (70). Beide sind sehr geschichtsbewusst und Barbara Haegert erzählte, dass sie sich ausgiebig mit Friedrich II. beschäftigt habe. Dass die Potsdamer Mitte wieder historisch aufgebaut wird, freut Haegert. Sie konnte sich noch erinnern, wie das Stadtschloss ausbrannte. dif
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