SC POTSDAM: Friedrich will Kunst und Sport verbinden

„Diese Arbeit hat mir viel Spaß gemacht, zumal ich den SC Potsdam damit unterstützen konnte“, sagt Kathleen Friedrich, von der die Fotos der Volleyballerinnen und weitere Porträts auf dieser Seite stammen. Friedrich war einst Mittelstrecklerin des SC Potsdam, ehe sie 2006 dem Leistungssport ade sagte und sich der Fotografie zuwandte. Jetzt hat sie ein Fotostudio in der Potsdamer Hegelallee 57 und versucht, „bei Fotoshootings wie jetzt mit den Volleyballerinnen meine beiden Welten Kunst und Sport zu verbinden“, so die 34-jährige gebürtige Potsdamerin. „Allerdings mache ich keine klassische Sportphotographie, sondern portraitiere Sportler.“ So hatte sie auch schon die Ruderinnen Kathrin Boron und Stephanie Schiller vor ihrer Kamera, den Kanuten Tim Wieskötter und Turbine Potsdams japanische Fußball-Weltmeisterin Yuki Nagasato.

Sportlich hält sich Kathleen Friedrich weiter mit drei, vier Läufen in der Woche fit. „Laufen ist ein Teil von mir“, sagt die Junioren-Vizeweltmeisterin über 800 Meter von 1996, Weltcup-Dritte über 1500 Meter von 2003 und siebenfache Deutsche 1500-Meter-Meisterin – die sich des öfteren schon Volleyball Heimspiele des SC Potsdam anschaute und dies auch in dieser Saison tun will. Und die in ihrem alten Metier wieder einiges vor hat. „Im nächsten Jahr will ich mal einen Halbmarathon oder Marathon bestreiten. Nur mal als Herausforderung“, erzählt die Potsdamerin, die als freie Mitarbeiterin der ARD in diesem Jahr unter anderem auch den Triathlon-Ironman in Frankfurt/Main beleitete. „Nun denke ich darüber nach, in den nächsten Jahren vielleicht auch mal so einen Ironman durchzustehen. Ich liebe nämlich die Herausforderung.“ M. M.