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Sport: Friesack ließ nichts mehr anbrennen

Beelitz machte bei den Kickers einen 0:5-Rückstand wett

Beelitz machte bei den Kickers einen 0:5-Rückstand wett Sie können es ja doch! Nachdem sich die Spitzenteams in den letzten Monaten in schöner Regelmäßigkeit mit manchmal ziemlich peinlichen Niederlagen ablösten, langten fast alle Sechs ausgerechnet am letzten Spieltag noch einmal richtig zu. 28 Tore schossen die in der Kreisliga Havelland-Mitte auf den Platz eins bis sechs Stehenden zum Saisonfinale. Und hätte sich nicht der neue Kreismeister Eintracht Friesack mit einem 1:0 gegen den ESV Lok Seddin begnügt, dann hätte es noch viel öfter geklingelt. Die Potsdamer Kickers, die gegen Beelitz einen 5:0-Vorsprung einbüßten, vergaben den Vizemeistertitel. Den schnappte ihnen Ortsnachbar SV Babelsberg 03 II weg. Alles Hoffen umsonst war für die Caputher. Da Turbine Potsdam den Klassenerhalt in der Landesklasse nicht schaffte, muss das Team vom Schwielowsee neben Geltow in die 1. Kreisklasse absteigen. Eintracht Friesack – ESV Lok Seddin 1:0 (0:0). Die Seddiner wollten es dem Meister noch einmal zeigen. Immerhin stand es bis eine Viertelstunde vor Spielschluss 0:0. Torschützenkönig Matthias Meinert (39 Saisontreffer) erzielte in der 75. Minute nach Vorlage von Sven Nolle das Goldene Tor des Tages. Potsdamer Kickers 94 – Blau-Weiß Beelitz 5:5 (5:1). 5:0 führten die Kickers durch Steffen Schotte (8.), Christof Harms (16.), Torben Affeldt (28.), Maik Ullmann (37.) und Ronny Senger (40.). Fabian Fleischers 1:5 (45.) war so kein Grund zur Besorgnis, doch spätestens nach zwei weiteren Treffern Fleischers (55., 59.) hätten die Platzbesitzer aufwachen müssen. Sie taten das nicht – 5:4 Dennis Siegert (60.), 5:5 Rolf Jahn (76.). SG Saarmund – Vfl Nauen II 8:0 (1:0).Am Ende wurde es ein Kantersieg der Saarmunder. Allerdings spielte der Gewinner früh in Überzahl. Kurz nach dem 1:0 durch Danilo Zimmermann (34.) gab Schiri Mike Heinicke einen Nauener Treffer nicht, obwohl sein Assistent anderer Meinung war. Jörg Romanowkis Beschwerde führte zu Gelb/Rot. Carsten Raeck (62., 68.) und Daniel Hönow (64.) erhöhten auf 4:0. Als Patrick Michaelis (77.) über einen Foulelfmeter meckerte, den Saarmunds Keeper Michael Nitz zum 5:0 verwandelte, zückte Heinicke Rot. Zum Schluss waren noch acht Nauener auf dem Platz, denn Sven Hindenberg (80.) sah wegen wiederholten Foulspiels ebenfalls die Ampelkarte. Daniel Hönow (82., 83.) und Marcel Rehfeld (87.) machten das 8:0 perfekt. Der Saarmunder Bodo Fritsch beendete mit diesem Spiel seine aktive Laufbahn. Paulinenaue/Hertefelder TSV – SV Babelsberg 03 III 2:3 (1:2). Am schnellen Paulinenaue/Hertefelder Führungstreffer Steffen Niedzwedski (4.) hatten die Babelsberger einige Zeit zu kauen. Christian Borowski (35.) und Carsten Pannek (37.) drehten aber noch vor der Pause den Spieß um. Mit seinem zweiten Tor machte Carsten Pannek (74.) alles klar. Steffen Hoffmans Anschlusstreffer (88.) kam zu spät für eine Wende des Spiels. TSV Perwenitz – SG Bornim 1:7 (1:2). Die Bornimer mussten nach ihrem Führungstor durch Ralf Breuer (5.) zwar zunächst das 1:1 einstecken (Oliver Borkowski, 17.), doch nach der Pause wurde richtig losgelegt. Ralf Breuer (48., 52.), Mathias Gatzky (59.), Martin Kaiser (63.) und René Bölke (80.) waren in der zweiten Halbzeit die Torschützen. FSV Wachow/Tremmen – Eintracht Teltow 4:1 (2:1). Der RSV Eintracht startete gut mit einem 0:1 durch Maik Preuß (8.). Daniel Wolter (23.) und Sebastian Schranz (43.) sorgten aber noch vor der Pause für klare Verhältnisse. Den Rest erledigte Stefan Ristow (76./Foulelfmeter, 84.) in der Schlussviertelstunde. Caputher SV – Grün-Weiß Brieselang 0:4 (0:2). Tino Kessel sorgte mit zwei Toren (25., 31.) in der ersten Halbzeit für eine Vorentscheidung und steuerte nach Christian Müllers 0:3 (78.) fünf Minuten vor dem Abpfiff einen dritten Treffer zum klaren Sieg bei.H. -J. Schmidt

H. -J. Schmidt

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