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Landeshauptstadt: Frühere Lindenpark-Chefin Keilholz verlässt die SPD

Die Stadtverordnete Monika Keilholz ist laut Rainer Speer einem Parteiausschluss zuvor gekommen und hat am Dienstagabend vor einer Schiedskommission ihren Austritt aus der SPD erklärt. Potsdams SPD-Chef sagte gestern, sie habe Bedingungen genannt, nach denen sie womöglich in der SPD und damit in der Fraktion bleibe – auf diese sei die Partei jedoch nicht eingegangen.

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Die Stadtverordnete Monika Keilholz ist laut Rainer Speer einem Parteiausschluss zuvor gekommen und hat am Dienstagabend vor einer Schiedskommission ihren Austritt aus der SPD erklärt. Potsdams SPD-Chef sagte gestern, sie habe Bedingungen genannt, nach denen sie womöglich in der SPD und damit in der Fraktion bleibe – auf diese sei die Partei jedoch nicht eingegangen. Keilholz habe laut Speer erreichen wollen, dass die im Zusammenhang mit der Finanzmisere des Lindenparks unter ihrer Regie geäußerten Vorwürfe zurück genommen werden. Dies sei aber nicht der Grund für das Parteiausschlussverfahren gewesen: Keilholz hatte im November 2006 die SPD- Fraktion aus Protest verlassen und sich der alternativen Fraktion Die Andere angeschlossen. Für ihren Wechsel machte sie damals ausdrücklich „die bevorstehende Grundsatzentscheidung zur Neugestaltung der Potsdamer Mitte“ verantwortlich. Die Sozialdemokratin, die sich immer für die freie Kulturszene engagierte und gegen Mittelkürzungen rebellierte, gilt als Gegnerin des Landtagsneubaus. Da es laut SPD-Statut nicht möglich ist, Parteimitglied zu sein, aber einer anderen Fraktion anzugehören, wurde ein Ausschlussverfahren angestrengt. Keilholz ist seit Januar 1994 Stadtverordnete. pst

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