Sport: FSV Babelsberg 74 triumphierte mit 2:0 gegen Lübben

Beim FSV kamen Dietze und Müncheberg nach Rotsperre und Roland Müller nach auskurierter Verletzung neu ins Team. Vor allem das Wiedermitwirken von Müller auf der Libero-Position zahlte sich aus, denn der umsichtige Organisator der Deckungsreihe leistete gegen die bisher sehr torgefährliche Lübbener Angriffsreihe Maßarbeit. Die Gastgeber waren von Beginn an um Tempo bemüht, doch die Aktionen waren nicht zwingend genug. So fiel der Führungstreffer nur durch einen von Edgar Hecht (10.) verwandelten, an Pahl verursachten Foulelfmeter. In der Folge erzielte der Meisterschaftsmitfavorit Lübben Gleichwertigkeit. Beide Mittelfeldreihen neutralisierten sich, in der Offensive fehlten auf beiden Seiten die Ideen. Torgefährliche Situationen entstanden nicht zufällig nur bei Standards. So traf Carsten Müller nach einem Eckball mit Kopfball-Aufsetzer nur die Latte. Auch in der zweiten Hälfte änderte sich das Bild kaum. Erst eine beherzte Aktion von Andy Lietzke in der 86. Minute entschied die Partie. Von der Mittellinie zog er los, umkurvte mehrere Gegenspieler und vollendete aus zwölf Metern flach ins Eck. Unnötig dagegen seine letzte Aktion, als er in der Schlussminute nach einem taktischen Foul im Mittelfeld von Schiedsrichter Hanelt (Reetz) die Ampelkarte sah. Der FSV-Sieg war verdient und freute insbesondere Teltows Coach Sven Thoß, der seinem Babelsberger Amtskollegen Michael Köppchen für die Schrittmacherdienste dankte. FSV 74: Lehmann; Lietzke, R. Müller, Ahlefeldt (41. Wiese); C. Müller, Preik, Pahl, Müncheberg (80. Seehausen), Brademann (82. Wenzel); E. Hecht, Dietze. DW

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