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Landeshauptstadt: Führungswechsel

Peter Heiß ist neuer Chef des Studentenwerks

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Wechsel an der Spitze des Potsdamer Studentenwerks: Nach 23 Jahren als Geschäftsführerin geht Karin Bänsch in den Ruhestand. Am heutigen Donnerstag wird sie um 14 Uhr im großen Hörsaal der Fachhochschule in der Friedrich-Ebert-Straße verabschiedet, teilte das Studentenwerk am Mittwoch mit. Der neue Chef heißt Peter Heiß. Der 1974 in Potsdam geborene Kaufmann ist verheiratet und hat zwei Kinder. Er tritt Bänschs Nachfolge zum 1. November an.

Neben den Mitarbeitern des Studentenwerks und Studierenden werden zur Verabschiedung auch Vertreter des Verwaltungsrates, des Landes Brandenburg, der Hochschulen, Geschäftsführer anderer Studentenwerke und weitere Weggefährten aus Bänschs langem Arbeitsleben erwartet. Auch die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Johanna Wanka (CDU), habe ihr Kommen zugesagt, teilte das Studentenwerk mit.

Die Zeit seit der Gründung des Studentenwerks Potsdam 1991 sei rasend schnell vergangen und war spannend, abwechslungsreich und arbeitsintensiv, hieß es. Dabei sei es immer darum gegangen, die sozialen Rahmenbedingungen für die Studierenden an den Potsdamer Hochschulen und ebenso für die Studierenden in Wildau und Brandenburg (Havel) so zu gestalten, dass sie ihr Studium erfolgreich abschließen können.

Mit der Anzahl der Studierenden im Zuständigkeitsbereich des Studentenwerks Potsdam – 1991 waren es knapp 4000, heute sind es über 30 000 – sei auch das Dienstleistungsspektrum des Studentenwerks gewachsen. Zu den Hauptaufgaben Studienfinanzierung, studentisches Wohnen und Versorgung mit gesundem und preiswertem Essen in den Mensen und Cafeterien kamen weitere Dienstleistungen hinzu. Dazu zählen die Sozialberatungsstelle, die psychotherapeutischen Beratungsstellen, die Jobvermittlung und die Kinderbetreuung mit Kita und Tagesmüttern in den Wohnanlagen. Auch wurden vielfältige kulturelle und sportliche Projekte der Studierenden unterstützt. So kaufte das Studentenwerk unter Bänschs Leitung das Areal des studentischen Kulturzentrums Kuze in der Hermann-Elflein-Straße und verhinderte so eine Zwangsversteigerung.

Dennoch bleiben Wünsche offen: Bei nach wie vor steigenden Studierendenzahlen sei der Versorgungsgrad mit Wohnheimplätzen unter zehn Prozent gerutscht. Das Studentenwerk sei weiterhin auf die Unterstützung des Landes angewiesen, um mehr bezahlbaren Wohnraum anbieten zu können, hieß es. PNN

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