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Sport: Fundament soll bleiben

SC-Volleyballerinnen am Samstag in Leverkusen

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Unlängst gewann der Frauenvolleyball–Zweitligist SC Potsdam einen neuen Kooperationspartner. Eine Rehbrücker Apotheke spendiert dem künftigen Erst-Bundesligisten verschiedenes medizinisches Equipment wie Kühlmittel oder Verbandszeug. Nach wie vor geht die Volleyball-Abteilung des mitgliederstärksten brandenburgischen Sportvereins den Weg der kleinen Schritte und pflegt den Kontakt zu seinen Gönnern, seien ihre Zuwendungen auch vergleichsweise bescheiden.

„Wir sind auch jetzt sehr aktiv und hoffen, dass der mittlerweile feststehende Aufstieg noch die eine oder andere Tür öffnet und es möglich macht, den Etat aufzustocken. Die Mindestsumme in Höhe von 150000 Euro haben wir bereits zusammen. Damit wollen wir uns jedoch nicht bescheiden“, sagt Robert Ließ. Der SC-Teammanager machte noch einmal deutlich, dass der sportliche Erfolg der vergangenen Monate dazu geführt hat, dass sich mittlerweile der gesamte Verein mit dem Gang seiner Volleyballerinnen in die 1. Bundesliga identifiziert.

Um den sportlichen Anforderungen in der Eliteliga im ersten Jahr bestmöglich gerecht werden zu können, ist eine Erhöhung der Trainingsintensität nach Ließ’ Auffassung unumgänglich. „Vier Einheiten pro Woche werden nicht reichen“, sagt er und hat in diesem Zusammenhang das bisherige Abschneiden der beiden Vorjahres-Aufsteiger aus Aachen und Chemnitz vor Augen. Beide Teams gewannen im bisherigen Saisonverlauf lediglich je einmal den Direktvergleich gegeneinander. Alle anderen Spiele gingen oft deutlich verloren. Ließ: „Das ist natürlich deprimierend und darf uns nicht passieren. Wir gehen die Herausforderung jedoch zuversichtlich an und bauen dabei auf unser Fundament, das wir erhalten wollen. Es muss uns im ersten Jahr irgendwie gelingen, zumindest zwei Teams hinter uns zu lassen. Um mehr geht es erst einmal nicht.“ Zur sehr gut eingespielten Stammformation sollen sich noch einige Verstärkungen gesellen. Die Gespräche mit den Spielerinnen des derzeitigen Aufgebotes laufen bereits.

Sportlich tritt der SC Potsdam vor der langen Sommerpause noch vier Mal in Aktion. Am kommenden Samstag spielt er ab 16 Uhr bei Bayer Leverkusen II, am übernächsten Samstag bei NA Hamburg II. Zwei Heimspiele gegen den SC Union Emlichheim (28.3./16 Uhr) und den TuS Iserlohn (4.4./16 Uhr) beschließen die Saison. Der Aufstieg wird nach dem letzten Spieltag gefeiert.

Nach Leverkusen reist das von Jürgen Schier betreute Team übermorgen um 8 Uhr ab. Alle Spielerinnen sind derzeit einsatzbereit. Der SC Potsdam geht wieder als klarer Favorit ins Spiel. T.G.

T.G.

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