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ATLAS: Fünf Jahre Ruhe?

ATLAS Günter Schenke über den Verkehrsvertrag Mit dem Verkehrsvertrag ist zunächst die mögliche Privatisierung des Verkehrsbetriebes abgewendet. Die Stadt Potsdam mit ihren Stadtwerken verbürgt sich darin für das Unternehmen der öffentlichen Busse und Straßenbahnen.

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ATLAS Günter Schenke über den Verkehrsvertrag Mit dem Verkehrsvertrag ist zunächst die mögliche Privatisierung des Verkehrsbetriebes abgewendet. Die Stadt Potsdam mit ihren Stadtwerken verbürgt sich darin für das Unternehmen der öffentlichen Busse und Straßenbahnen. Schon im Vorfeld waren harte Schnitte notwendig, um den Zuschussbedarf zu senken. Der härteste war der Abbau von 88 Stellen. Für einen großen Teil der beim ViP entlassenen Mitarbeiter konnten Arbeitsplatzangebote in der Stadt oder bei Berlin-Transport vermittelt werden. Über zwanzig Mitarbeiter erhielten Aufhebungsverträge mit finanziellen Abfindungen von durchschnittlich 41000 Euro. Doch aufgeschoben ist nicht aufgehoben. In fünf Jahren steht die Verlängerung des Verkehrsvertrages ins Haus. In der Zwischenzeit muss das Unternehmen mit einem halbierten Zuschuss wirtschaften. Wenn das nicht gelingt, steht die Frage der Privatisierung wieder auf der Tagesordnung. Nach den Richtlinien der Europäischen Union darf nämlich der Zuschuss für den öffentlichen Nahverkehr bestimmte Höchstgrenzen nicht überschreiten. Eine Zeit zum Ausruhen sind die fünf Vertrags-Jahre daher nicht.

Günter Schenke

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