Sport: Fünf Kreisligisten weiter

In der 4. Runde des Fußball-Kreispokals richteten sich am Sonntag die meisten Blicke auf das Treffen an der Babelsberger Rudolf-Breitscheid-Straße. Dort standen sich mit dem FSV Babelsberg 74 (5.) und der SG Saarmund (3.) immerhin zwei Spitzenteams der 1. Kreisliga gegenüber. Die Platzbesitzer gewannen mit 3:1 (2:1) und zogen damit nicht nur ins Viertelfinale ein, sondern revanchierten sich auch eindruckvoll für die 0:3-Schlappe beim Meisterschaftsauftakt in Saarmund. Nach 23 Sekunden brachte Alexander Prütz die Gäste in Führung, doch André Schultz (20.) glich aus, und Christoph Brandt traf in der Schlussminute der ersten Halbzeit per Foulstrafstoß zum 2:1 und wiederholte das Gleiche in der 71. Minute. Beide Male war Torsten Ahlefeldt vorher gefoult worden.

Das andere Kreisliga-Derby sah den Pokalverteidiger in Aktion. Die Potsdamer Kickers 94 II hatten es gegen den Werderaner FC II nicht leicht. David Berker gelang das 1:0 (41.), Sebastian Brandt (50.) erhöhte auf 2:0 und Kickers-Abwehrspieler Henry Kral traf schließlich das eigene Tor (77.) zum 2:1-Endstand.

Blau-Weiß Beelitz zeigte dem Tabellenführer der 1. Kreisklasse, SV Ruhlsdorf, dass in eine Liga höher der Wind rauer weht. Erst nach einer Stunde fielen binnen neun Minuten drei Tore für die Spargelstädter. Fünf Minuten vor Ultimo kam Ruhlsdorf zum Ehrentreffer. Andersherum verlief das Treffen zwischen SG Michendorf III und Grün-Weiß Brieselang. Oliver Trape (4., 9.) und Sebastian Henseleit (6.) sorgten für einen Blitzstart des Kreisliga-Zweiten. Dann holten die Platzbesitzer durch zwei Tore Christian Kühnes (60., 83.) noch einmal gefährlich auf, hatten aber bei einem Pfostenschuss (88.) kein Glück.

Blau-Gelb Falkensee aus der 1. Kreisklasse schenkte dem eine Liga höher spielenden TSV Perwenitz nichts. Zweimal gingen die Gäste durch Robert Mannsfeldt (11.) und Tobias Genge (79.) in Führung, doch Mario Obler (55.) und Mario Sprungala (84.) gelang stets der Ausgleich. In der 88. Minute bewahrte David Kaatz mit einem Freistoßtor zum 2:3 den TSV vor der Verlängerung.

Mit zwei Teams wird der FSV Babelsberg 74 im Viertelfinale vertreten sein. Die „Zweite“ wurde beim unterklassigen Blau-Weiß Beelitz II ihrer Favoritenrolle gerecht, legte in der ersten Halbzeit ein 3:0 vor und gewann am Ende mit 3:1. Doppelt angetreten war auch die SG Saarmund. Die Reserve unterlag Eintracht Babelsberg mit 0:2 (0:0). Ein Eigentor von Michael Görlitz (60.) sowie ein Tor von Ron Hoff führten zur Entscheidung.

Mit Lok Seddin erreichte auch ein Vertreter der 3. Kreisklasse die nächste Runde. Die Eisenbahner bezwangen Töplitz mit 4:2. Thomas von Pieschowski (9.), André Scharge (19./Eigentor) und Björn Barge (44.) sorgten für den 1:2-Halbzeitstand; Mario Maiwald glich aus (54.). Marcus Majewski (83.) und Steffen Kühne (85.) sorgten in den Schlussminuten für den Sieg. H. J.