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Landeshauptstadt: Fünf Millionen Euro für Uni Potsdam

Die Universität Potsdam hat erstmals eine Alexander-von-Humboldt-Professur gewonnen, den mit fünf Millionen Euro höchstdotierten internationalen Forschungspreis Deutschlands.Die vom Bundesforschungsministerium finanzierte Professur erhält der Psycholinguist Harald Clahsen, wie die Uni am gestrigen Mittwoch mitteilte.

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Die Universität Potsdam hat erstmals eine Alexander-von-Humboldt-Professur gewonnen, den mit fünf Millionen Euro höchstdotierten internationalen Forschungspreis Deutschlands.

Die vom Bundesforschungsministerium finanzierte Professur erhält der Psycholinguist Harald Clahsen, wie die Uni am gestrigen Mittwoch mitteilte. Der bislang in Großbritannien an der University of Essex in Colchester forschende Sprachwissenschaftler kann dank des Preisgeldes für mindestens fünf Jahre an die Universität Potsdam geholt werden.

Clahsen wird in der Humanwissenschaftlichen Fakultät zum 1. Mai 2011 die Professur für „Psycholinguistics of Multilingualism“ übernehmen. „Wir freuen uns außerordentlich über die Entscheidung der Alexander-von-Humboldt-Stiftung und sind gewiss, dass wir mit der Berufung von Professor Clahsen einen Beitrag zur internationalen Spitzenforschung leisten werden“, sagte Uni-Präsidentin Sabine Kunst.

Humboldt-Professuren werden an weltweit führende Wissenschaftler aller Fachgebiete aus dem Ausland vergeben, um die internationale Wettbewerbsfähigkeit des Forschungsstandortes Deutschland zu stärken. Der 55 Jahre alte Professor ist den Angaben zufolge einer der international angesehensten deutschen Linguisten. An der Universität Potsdam wird Clahsen auch Gründungsdirektor des neuen „Potsdam Research Institute of Multilingualism“ (PRIM). Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem den Gerhard-Hess-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft.dapd

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