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Landeshauptstadt: Fünf Schwimmbad-Entwürfe bis Mitte November

Auswahlgremium stellt Weichen für Sport- und Freizeitbad / „Einheit von Architektur und Funktionalität“

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Bornstedter Feld - Der Neubau eines Sport- und Freizeitbads im Bornstedter Feld direkt neben der Biosphäre geht in eine neue Phase: Fünf Planungsbüros werden jetzt von den Stadtwerken beauftragt, bis Mitte November konkrete Vorentwürfe für das Bad vorzulegen. Das sagte gestern Stadtwerke-Geschäftsführer Peter Paffhausen auf PNN-Anfrage. Die Entscheidung über die fünf Bewerber, die nach europaweiter Ausschreibung aus 26 Interessenten ausgewählt wurden, traf am Dienstagabend das Auswahlgremium zum Badneubau in seiner ersten Sitzung. Dem Gremium gehören neben Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD), Paffhausen, den Beigeordneten Iris Jana Magdowski (CDU) und Matthias Klipp (Bündnisgrüne) sowie Stadtverordneten auch die Präsidenten der brandenburgischen Architekten- und Ingenieurkammern an. Einen Sitz hat zudem der Architekt der Biosphäre, Frank Barkow.

Als Honorar zahlen die Stadtwerke den fünf ausgesuchten Bewerbern eine fünfstellige Summe, so Paffhausen. Die Höhe soll das Auswahlgremium ebenso festgelegt haben wie die Schwerpunkte für die Vorentwürfe. Laut Paffhausen hat sich das Gremium darauf verständigt, eine „Einheit zwischen Architektur, Funktionalität, günstigen Betriebskosten und der Nutzung regenerativer Energien“ zu verlangen. Nach wessen Entwurf das neue Potsdamer Bad entsteht, soll das Auswahlgremium Anfang Dezember entscheiden.

Das Sport- und Freizeitbad soll 18 Millionen Euro kosten und bis Mitte 2012 fertig sein. Es soll zehn 50-Meter-Bahnen sowie eine Zuschauertribüne mit 400 Plätzen, Sprung- und Lehrbecken erhalten, dazu sind Freizeitbad-Elemente, Wellness-, Fitness- und Saunabereiche geplant. Ist das neue Bad fertig, wird die marode Halle auf dem Brauhausberg geschlossen.

Parallel zur Suche nach dem Generalplaner für das Bad im Bornstedter Feld will die Stadtverwaltung jetzt den zugehörigen Bebauungsplan mit der Nummer 130 aufstellen. Darüber sollen die Stadtverordneten beschließen. Damit entstünde im Bornstedter Feld ein 21 100 Quadratmeter großes „Sondergebiet“ für den Badneubau. Das Baufenster sei groß genug, heißt es in der Vorlage, um den Baukörper in Sachen Lärmschutz, Freianlagen und Erschließung optimal zu platzieren. SCH

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