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Sport: Für Kuske: Alles anders in Sotschi

Olympia-Bobbahn mit neuen Eisverhältnissen

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Die deutschen Bob-Piloten müssen sich bei ihrem Olympia-Rennen in Sotschi auf völlig neue Eisverhältnisse einstellen. „Das habe ich mir gedacht: Es ist komplett anders als bisher bei unseren Auftritten hier“, sagte der Olympia-Zweite Thomas Florschütz am Donnerstag nach Abschluss der inoffiziellen Trainingsläufe auf der Olympia-Bahn in Krasnaja Poljana. Vor allem die Bahn-Profilierung sei „ganz anders. Es ist mehr Eis drin, das macht die Sache für uns schwieriger“, betonte der Routinier, zu dessen Crew die beiden Potsdamer Anschieber Kevin Kuske und Christian Poser gehören. Vor der Anreise nach Sotschi hatte Florschütz wiederholt betont, dass ihm die Bahn liege und er bei vorherigen Testfahrten gut zurecht gekommen sei.

„Für die ersten beiden Trainingstage können wir aber zufrieden sein“, betonte Florschütz nun trotz der neuen Verhältnisse. „Es ist trocken, das Eis hat eine gewisse Kälte.“ Man sei aber für alle Wetter-Eventualitäten gerüstet: „Wir haben für alle Wetterbedingungen Kufen.“ Die deutschen Bob-Asse verabschieden sich nun erst einmal von Olympia und bereiten sich in Istanbul konzentriert auf ihren Auftritt bei den Winterspielen vor – so auch Kuske, während Poser derzeit noch in Kienbaum trainiert. Florschütz reist jedoch nach Hause und will sich in Erfurt den letzten Feinschliff für Sotschi holen. „Ich bin Familienvater und kann daheim auch wunderbar trainieren“, sagte der 35-Jährige, der über seinen kurzzeitigen Abschied von Olympia nicht traurig ist: „Weg von dem Trubel!“ dpa/pek

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