Sport: Für Potsdams Schwimmer wird es ernst
Erst seit zwei Jahren nehmen die Aktiven des Potsdamer Schwimmvereins ernsthaft und mit der besten zur Verfügung stehenden Mannschaft an den deutschen Mannschaftsmeisterschaften im Schwimmen teil. Nach der Hinrunde am vergangenen Wochenende wird es am heutigen Samstag ernst, besteht nun im Stadionbad Hannover zum ersten Mal eine ernsthafte Chance, in die erste Liga aufzusteigen.
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Erst seit zwei Jahren nehmen die Aktiven des Potsdamer Schwimmvereins ernsthaft und mit der besten zur Verfügung stehenden Mannschaft an den deutschen Mannschaftsmeisterschaften im Schwimmen teil. Nach der Hinrunde am vergangenen Wochenende wird es am heutigen Samstag ernst, besteht nun im Stadionbad Hannover zum ersten Mal eine ernsthafte Chance, in die erste Liga aufzusteigen.
Die Potsdamer Damen, die in der Vorrunde 22 711 Punkte erreichten, müssten dabei die SG Stadtwerke München (aktuell 23 460 Punkte) oder den TSV Hohenbrunn-Riemerling(22 748) überholen. Gegenüber dem Vorkampf wird es nach einer Woche ohne weitere Ausfälle keine Änderungen in der Besetzung geben, was allerdings auch bedeutet, dass Sonnele Öztürk, die deutsche Jahrgangsmeisterin im Rückenschwimmen, die Mannschaft nicht wie erhofft verstärken kann.
Bei den Herren muss erneut improvisiert werden. Nachdem mit Sebastian Solf der etatmäßige Schmetterlings-Schwimmer ausfällt, muss auch dessen geplanter Ersatzmann Tom Spielhagen passen. Kurzfristig entscheidet sich, ob man wieder auf Brustschwimmer Johannes Bösecke zurückgreifen kann. Über die endgültige Mannschaftsaufstellung wird aller Voraussicht nach erst kurz vor Wettkampfbeginn in Hannover entschieden.
Um einen der beiden Aufstiegsplätze zu ergattern, muss die Mannschaft um Felix Wolf, den besten Punktesammler der zweiten Liga, entweder die Wasserfreunde Hannover oder die SG Stadtwerke München überholen. Der Rückstand ist überschaubar und beträgt nur 219 bzw. 24 Punkte, allerdings darf die SG EWR Rheinhessen mit einem Rückstand von 176 Zählern auf die Potsdamer nicht außer Acht gelassen werden.
Zu einem direkten Duell um den Aufstieg kommt es allerdings nicht. Es hatte sich kein Ausrichter für einen bundesweiten Endkampf gefunden, sodass nun mittels einer Fernwertung die besten Mannschaften ermittelt werden. Wenn in Hannover das letzte Rennen geschwommen ist, muss auf die Ergebnisse aus Hohenbrunn-Riemerling, dem kleinen Ort südöstlich Münchens, gewartet werden, wo der Gastgeber und die SG Stadtwerke München ihren Endkampf austragen. Y. L.
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